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Freiwilliger Sozialdienst: 55 leisten Dienst an der Gemeinschaft

(LPA) "Mit Hand und Herz dabei": das Amt für Kabinettsangelegenheiten im Präsidium der Südtiroler Landesregierung bereitet in diesen Tagen Faltblätter und Plakate vor, auf denen mit diesem Motto für den freiwilligen Sozialdienst geworben wird. "In diesem Jahr", sagt Amtsdirektorin Elisabeth Spergser, "haben wir mit 55 freiwillig Sozialdienst Leistenden unser Kontingent ausgeschöpft."

Viel mehr Ansuchen sind jedoch im Amt für Kabinettsangelegenheiten im dritten Stock im Palais Widmann in Bozen eingegangen, die Anmeldefrist ist vor drei Wochen verstrichen. "Wir führen Anfrage und Angebot zusammen," erläutert Amtsdirektorin Spergser, "in unserem Amt liegt das Verzeichnis auf, wir erschließen sozusagen Humanressourcen für die Organisationen."

Freiwilligen Sozialdienst leisten können Männer und Frauen, die mindestens 28 Jahre alt sind; sie müssen ihren Wohnsitz in Südtirol haben und die italienische Staatsbürgerschaft oder die eines anderen Staates der Europäischen Union. Um freiwillige Sozialdiener angesucht haben etwa Altersheime, Rettungsvereine oder Weiterbildungsorganisationen. In drei Stufen sind Zeitaufwand und Entlohnung eingeteilt: wer 40 Wochenstunden arbeitet, erhält 450 Euro brutto im Monat, bei 30 Stunden sind es 400 Euro und bei 20 Wochenstunden 360 Euro monatlich. Es ist dies, wie Amtsdirektorin Spergser unterstreicht, ein "Spesenersatz". Das Geschlechterverhältnis der freiwillig Sozialdienst Leistenden ist laut Spergser "ausgewogen", das Alter reicht von rund 40 Jahren bis etwa 60, es haben sich Hausfrauen gemeldet ebenso wie Männer und Frauen, die bereits in Pension sind, einige leisten den Sozialdienst nebenberuflich.

Auch bezüglich der Zeitspanne müssen sich Interessierte zwischen drei Möglichkeiten entscheiden, von acht Monaten oder 16 bis hin zu höchstens 24.  "Viele haben sich für 16 Monate oder zwei Jahre entschieden", legt Spergser dar, "und die meisten kennen die Organisation schon, für die sie arbeiten möchten."

Es ist dies, hat Elisabeth Spergser erfahren, eine sehr wertvolle und bereichernde Zeit: "Der freiwillige Sozialdienst ist gedacht für Menschen mit Einsatzbereitschaft und vielen Kompetenzen, die sie weitergeben möchten."

mac

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