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Neues Rollmaterial für Trenitalia: "Basis eines attraktiven Angebots"

(LPA) In neues Rollmaterial will die Eisenbahngesellschaft Trenitalia in den nächsten Jahren zwei Milliarden Euro investieren. "Diese Ankündigung ist ein positives Signal, jetzt geht es aber darum, sie umzusetzen", so Landesrat Thomas Widmann, der hofft, dass neue Loks und Waggons auch in Südtirol zum Einsatz kommen. "Modernes Rollmaterial ist die Basis eines attraktiven Bahnverkehrs", so Widmann.

Die Gelder, die Trenitalia und die Regierung bereit gestellt haben, sollen laut Trenitalia-Chef Mauro Moretti für den Ankauf neuer Lokomotiven, von 600 neuen Waggons und für die Modernisierung bereits bestehender Zuggarnituren verwendet werden. Damit vollzieht Rom nach, was Südtirol vorgemacht hat: "Wir haben bereits vor Jahren die Initiative ergriffen und auf eigene Faust neue Züge angekauft", erklärt Widmann. Die landeseigenen zwölf Garnituren der Vinschger und acht neue Flirt-Züge der Pusterer Bahn wickeln bereits mehr als ein Drittel des lokalen Bahnverkehrs ab. Darüber hinaus hat das Land in den neuen Dienstverträgen mit Trenitalia die Weichen dafür gestellt, dass in den nächsten Jahre weiteres neues Rollmaterial gemeinsam erworben werden kann. "Wir legen dafür jährlich zwei Millionen Euro beiseite", so der Landesrat.

Nun sei es an der Zeit, dass auch von Seiten der Trenitalia-Direktion in Rom ein Modernisierungs- und Investitionskonzept in Angriff genommen werde, um die alten, wenig einladenden Zuggarnituren erneuern zu können, so Widmann. "Südtirol wird jedenfalls alles daran setzen, sich in das staatsweite Modernisierungsprogramm einzuklinken, sodass den Fahrgästen schrittweise ein zeitgemäßer Standard im gesamten Bahnverkehr geboten werden kann", erklärt der Landesrat.

Zwei Punkte hebt Widmann im Zusammenhang mit den Modernisierungsplänen von Trenitalia hervor: Nachdem die Trenitalia-Direktion in Rom in den letzten Jahren ein Hauptaugenmerk den Hochgeschwindigkeitszügen gewidmet habe, sei es zu begrüßen, dass jetzt auch der regionale Bahnverkehr zum Zug kommen soll. "Zu einem modernen Mobilitätskonzept gehören allerdings auch internationale und grenzübergreifende Bahnverbindungen und diesbezüglich werden wir gemeinsam mit den Nachbarregionen weiter für eine Aufrechterhaltung wichtiger Langstreckenverbindungen eintreten", schließt der Landesrat.

chr

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