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Grenzüberschreitend für eine Verbesserung des Transitverkehrs

(LPA) Alpenregionen aus vier Staaten haben sich im EU-Projekt "iMONITRAF!" zusammengeschlossen, um neue, bessere Lösungen für den alpenquerenden Verkehr zu entwickeln. Den Startschuss zum grenzüberschreitenden Projekt hat Landesrat Michl Laimer heute (17. September) in Bozen gegeben.

Startschuss gegeben: LR Laimer mit den Monitraf-Partnern

Neben Südtirol, für das die Landesabteilung Raumordnung und die Eurac ihr Know How einbringen, beteiligen sich das Bundesland Tirol, die französische Region Rhone Alpe, Aosta, Piemont, Friaul-Julisch Ventien sowie Tessin und die Zentralschweiz mit Zug, Uri und Luzern) am heute gestarteten EU-Projekt "iMONITRAF!". "Alle diese Regionen liegen an den fünf großen alpenquerenden Transitrouten, also an den Korridoren Frejus, Mont Blanc, St. Gotthard, Brenner und Tarvis, auf denen mehr als zwei Drittel des alpenquerenden Transitverkehrs rollen. Das sind 81,4 Millionen Tonnen Güter jährlich", betont Landesrat Laimer.

Alle beteiligten Länder wollen deshalb gemeinsam Strategien erarbeiten, um den Verkehrszuwachs besser zu regeln. "Innovative Maßnahmen und beispielgebende Modelle sollen helfen, die negativen Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Wirtschaft zu lindern", so Laimer. Denn: Bis dato hätten die Regionen ihre eigenen regulierenden Maßnahmen gesetzt, ohne sich abzustimmen. "Was man damit erreicht, ist meist nur eine Umverteilung der Verkehrsflüsse", so der Landesrat.

Die Maßnahmen, so die einhellige Meinung der Projektpartner, könnten nur dann greifen, wenn sie in allen Regionen entlang der verschiedenen Verkehrskorridore umgesetzt werden. "Wir setzen dabei vor allem auf neue, den Verkehr organisierende Instrumente zur Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene", erklärt Laimer, der als Beispiel die Einführung einer Transitbörse nennt. Zudem soll "iMONITRAF!" auch Grundlage eines politischen Netzwerks sein, mit dem man sich auf staatlicher wie europäischer Ebene Gehör verschaffen will.

Das Alpine-Space-Projekt "iMONITRAF!" ist auf drei Jahre angelegt und wird aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) sowie staatlichen Mitteln finanziert. Insgesamt stehen 1,7 Millionen Euro bereit.

chr

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