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LH Durnwalder zum Landesfestumzug in Innsbruck: "Bin begeistert"

(LPA) "Auch wenn wir bereits vorher wussten, dass dies der Höhepunkt des Gedenkjahrs sein wird, so hat mich der Festumzug doch überrascht und begeistert." Mit diesem Fazit hat Landeshauptmann Luis Durnwalder den Landesfestumzug abgeschlossen, bei dem heute (20. September) rund 30.000 Vertreter von Vereinen und Traditionsverbände durch die Straßen von Innsbruck defiliert waren.

Viel Begeisterung auf der Ehrentribüne: LH Durnwalder mit den anderen Ehrengästen in Innsbruck (Foto: LPA/Pertl)

Vor den Augen von Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Werner Faymann, Vizekanzler Josef Pröll, der drei Landeshauptleute Luis Durnwalder, Günther Platter und Lorenzo Dellai, der nahezu vollzähligen Landesregierungen und rund 70.000 Zuschauern waren Musikkapellen, Schützenkompanien und Traditionsverbände rund vier Stunden lang durch das Zentrum Innsbrucks marschiert. Der Landesfestumzug bildete den Höhepunkt des Gedenkjahrs 09, in dem der 200. Wiederkehr der Tiroler Volksaufstände von 1809 gedacht wird.

"Ich habe mich sehr gefreut über den Ablauf des Festumzugs, denn auch wenn wir wussten, dass es der Höhepunkt des Gedenkjahrs sein wird, so hat er uns doch sehr begeistert", so Landeshauptmann Durnwalder. Es gebe, so Durnwalder, in Südtirol zahllose Vereine und Verbände, die tagtäglich die eigene Identität lebten. "Und es ist gerade für Südtirol wichtig, dass wir unsere Kultur leben und zeigen, eine aktive österreichische Minderheit in Italien zu sein", so der Landeshauptmann.

Auch die Dornenkrone von 1959 sei in einem neuen, europäischen Licht präsentiert worden. Die Rosen, die aus der Krone "gewachsen" seien, hätten gut symbolisiert, dass mit der Autonomie etwas fruchtbares, positives entstanden sei. "Etwas positives, das wir Südtiroler mit Hilfe des Vaterlands Österreich erreicht haben", so der Landeshauptmann. "Wir haben uns heute an die Höhen und Tiefen der Geschichte unserer Länder erinnert, wir haben aber nicht nur einen Blick zurück geworfen, sondern als überzeugte Europäer auch einen in die Zukunft", so Durnwalder.

Landeshauptmann Platter sprach von einem unvergesslichen Tag in Innsbruck, von einem großen Fest und einem Ausdruck dessen, wie groß Tradition in Tirol geschrieben werde. "Der Umzug war Ausdruck der Verbindung von Tradition und Moderne und ein Blick in die Zukunft der Europaregion Tirol", so Platter.

Er habe "große Lust auf Zukunft" gesehen, nicht zuletzt in Gestalt zahlloser Jugendlicher, die mitmarschiert seien, so der Trentiner Landeshauptmann Dellai. "Was die Teilnehmer hier vereint hat, ist der Respekt vor unserer gemeinsamen, auch bewegten, Geschichte, und die Überzeugung, dass der Blick nach vorne gehen muss", so Dellai.

Europa sei stolz darauf, dass es die längste Periode des Friedens bewahre, so Bundeskanzler Faymann. "Dieser Frieden, hängt sehr stark von den nachbarschaftlichen Beziehungen ab", so der Kanzler. Nachbarn, die zusammenarbeiteten und ihr Zusammengehörigkeitsgefühl stärkten, leisteten einen aktiven Beitrag zur friedlichen Entwicklung Europas.

"'Geschichte trifft Zukunft' ist ein sehr klug gewähltes Thema, denn schließlich verdient beides Beachtung", so auch Bundespräsident Fischer. Er sei froh, dass er im Umzug, der bunt und vielfältig gewesen sei, so viel Optimismus habe erkennen können. "Der heutige Tag hat mich in meiner Auffassung bestärkt, dass wir einen Zustand erreicht haben, in dem wir mit allen unseren Nachbarn friedlich zusammenleben, Erfahrungen austauschen und zusammenwirken können", so Fischer.

chr

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