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Lange Nacht füllt Südtirols Museen

LPA - Über großen Andrang und gefüllte Säle berichten die 31 Museen, die sich am vergangenen Samstag, 19. September, an der langen Museumsnacht 2009 beteiligt haben. Die "Lange Nacht der Museen" war in diesem Jahr bereits zum vierten Mal ausgerichtet worden. Die Koordination der langen Museumsnacht liegt bei der Servicestelle Museen in der deutschen Landeskulturabteilung.

Zu Märchen aus Ladinien kreativ gestalten war im MuseumGherdeina angesagt

Mehr als zufrieden sind die 31 Museen, die sich an der diesjährigen vierten "Langen Nacht der Museen" beteiligt haben. Es waren um drei Museen mehr als im Vorjahr. "Einige darunter waren von dem überaus große Interesse überrascht, weil sie nicht mit einem solchen Andrang gerechnet hatten", heißt es aus der Servicestellen Museen des Landes.

Vor allem Einheimische haben die Gelegenheit wahrgenommen und die außergewöhnlichen Öffnungszeiten der Museen zu einem abendlichen Streifzug genutzt. Aber auch vielen Südtirol-Urlaubern kam die Abendöffnung gerade recht, um Südtiroler Museen von einer besonders stimmungsvollen Seite kennen zu lernen. Was die Altergruppen angeht, so war das Publikum gemischt: Kinder und Erwachsene, aber auch sehr viele Jugendliche verbrachten den Samstagabend in einem Museum oder statteten gleich mehreren Museen einen abendlichen Besuch ab.

Die 31 Museen von Laatsch bis Innichen, von Sterzing bis Kardaun hatten für den Abend ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das "bei den Besuchenden auf großes Interesse und Neugierde gestoßen ist, was auch die Anzahl der Teilnehmenden an den zahlreichen Aktionen und Mitmachprogrammen bestätigt", so die Landesservicestelle Museen.

Esther Erlacher von der Servicestelle spricht von einer hervorragenden Atmosphäre, die in einigen Museen romantisch, in anderen geheimnisvoll oder spannungsgeladen, in anderen heiter war. "Besonders gut angekommen sind alle interaktiven Angebote, darunter Schatzsuchen, Verkleidungsaktionen, Quiz, Experimente und Illustrationen", so ihre Wertung.

Die Märchen- und Sagenerzählenden fanden nicht nur unter den Kindern sondern auch bei den Erwachsenen aufmerksame Zuhörer. Die Sonderführungen durch Dauer- oder Sonderausstellungen - in Märchenform oder im historischen Gewand -, sowie die Vorführung traditionellen und alten Handwerks, begeisterten das Publikum, ebenso wie Buchvorstellungen oder die historischen und humorvollen Bilder der Laterna magica.

Besonders geschätzt wurden auch in diesem Jahr wieder die kulinarischen Kostproben, die Südtiroler Betriebe und Bäuerinnen für diesen Anlass bereitgestellt beziehungsweise zubereitet hatten.

Für die Servicestelle Museen hat "Die lange Nacht der Museen" auch in diesem Jahr wieder das gestellte Ziel erreicht: Südtirols Museen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken und auch neue Zielgruppen für Museumsbesuche zu gewinnen. So blickt man in der Servicestelle vorwärts auf die nächste Museumsnacht im September 2010, wenn es wieder heißt "Von wegen nachts sind nur die Eulen unterwegs!"

jw

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