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Überetsch, Unterland: Neuerungen sollen Nahverkehr zu Stoßzeiten entlasten

(LPA) Übervolle Zugwaggons und Busse haben nach dem Startschuss zum neuen Schuljahr für einigen Unmut unter Schülern und Pendlern im Unterland sowie im Überetsch gesorgt. Das Mobilitätsressort des Landes arbeitet daran, Abhilfe zu schaffen, und verbessert mit kommendem Montag auch einige Anschlussverbindungen.

"Schüler sind eine wichtige Zielgruppe der öffentlichen Verkehrsmittel, an Schultagen wurden die Bus-Liniendienste deshalb stark ausgebaut", so Landesrat Thomas Widmann. Trotzdem komme es auf einzelnen Linien weiter zu einer Überfüllung, besonders bei Bus- und Bahnverbindungen, die von Mittel- und Oberschülern sowie von Berufspendlern gemeinsam genutzt werden. Diesen Problemen versucht man derzeit mit Fahrplananpassungen zu begegnen: So wird ab 5. Oktober der Citybus mit Abfahrt um 7.34 Uhr in Auer um vier Minuten vorverlegt, sodass neben den beiden Linienbus-Verbindungen auch mit dem Citybus ein rechtzeitiges Eintreffen in der Mittelschule Neumarkt möglich ist. Bereits verbessert worden ist auf Wunsch der Oberschüler zudem die Anschlussverbindung Auer-Tramin-Überetsch. Neu eingeführt wird mit 5. Oktober auch eine zusätzliche Busverbindung Salurn-Bozen während der so genannten Wartungslücke auf der Bahnlinie: Abfahrt um 10.35 Uhr in Bozen bzw. in Salurn um 11.32 Uhr.

Für das Überetsch gewährleisten an Schultagen 13 Busse die Ankunft in Bozen zwischen 7.20 und 7.30 Uhr. Da sowohl Schüler als auch Berufspendler meist auf den spätest möglichen Bus zurückgreifen, kommt es auch hier zu Überfüllungen, die in nächster Zeit behoben werden sollen. Optimiert werden auch die Anbindungen Bus-Bahn Richtung Meran für Oberschüler aus dem Überetsch, und zwar ab 5. Oktober. Zudem wird auf vielfachen Wunsch der Abendbus Bozen-Überetsch um fünf Minuten auf 19.10 Uhr verschoben, sodass damit die Heimfahrt nach Geschäftsschluss möglich ist; entsprechend angepasst werden dann auch die Anbindungen mit dem Citybus.

"Wir bemühen uns auch um eine bessere frühmorgendliche Bahnverbindung Unterland/Bozen", so Widmann. Der Zug mit Abfahrt um 5.25 Uhr in Verona und Ankunft um 7.22 Uhr in Bozen sei an Schultagen völlig überfüllt. "Auch wenn wir wissen, dass die Ressourcen ausgeschöpft sind, haben wir Trenitalia doch ersucht, alles zu unternehmen, um zusätzliche Waggons für diese wichtige Verbindung ausfindig zu machen", so der Landesrat. Aufgrund der wöchentlichen Umläufe sind an den einzelnen Wochentagen verschiedene Züge zu dieser Uhrzeit und auf dieser Strecke unterwegs, sodass mindestens sechs zusätzliche Waggons benötigt würden.

chr

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