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"Arbeitsmarkt News": Rund 3000 Scheinselbständige in Südtirol

(LPA) Erste fundierte Zahlen zur Scheinselbständigkeit in Südtirol liefert die Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt der Landesabteilung Arbeit in der neuesten Ausgabe von "Arbeitsmarkt News". "Bisher hat es zwar qualitative Untersuchungen zu diesem Thema gegeben, in seiner Größe erfasst wurde es bis dato aber noch nie", erklärt Landesrätin Barbara Repetto.

Die Scheinselbständigkeit ist ein delikates Thema. "So gibt es unter den Beschäftigten eine Gruppe, bei der es alles andere als einfach ist zu bestimmen, ob sie ihre Tätigkeit wirklich in selbständiger Form durchführen oder in Wirklichkeit 'versteckte' Arbeitnehmer, also nur dem Anschein nach selbständig sind", heißt es aus der Landesabteilung Arbeit.

In Südtirol wird die Größe dieser "unklaren" Gruppe auf rund 25.000 Beschäftigte beziffert. Die Studie der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt hat nun ergeben, dass von diesen 25.000 Personen gerade einmal 3000 "versteckte" Arbeitnehmer also Scheinselbständige sind. "Das Problem eines eventuellen Missbrauchs von Vertragsformen beschränkt sich also auf rund ein bis zwei Prozent aller Beschäftigten", so die Info aus der Landesabteilung Arbeit.

Die Studie zeigt auch auf, dass nicht alle Scheinselbständigen ihre eigene Position als prekär empfinden und dass das Unsicherheitsgefühl unter den Scheinselbständigen ähnlich groß ist wie unter den nicht-saisonal befristet Beschäftigten.

Alle weiteren Details finden sich in der neuesten Ausgabe von "Arbeitsmarkt News", dem Mitteilungsblatt der Landesabteilung Arbeit (auch hier im Anhang).

chr

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