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Steinschlagschutzgalerie auf Straße nach Rein eröffnet

(LPA) Damit das Befahren der Landesstraße zwischen Sand und Rein in Taufers nach Regenfällen nicht zum Vabanquespiel wird, hat das Bautenressort des Landes den gefährdetsten Abschnitt mit einer Schutzgalerie und Hangverbauungen gesichert. Landeshauptmann Luis Durnwalder und die Landesräte Florian Mussner sowie Hans Berger haben das geschützte Straßenstück heute (1. Oktober) eröffnet.

LH Durnwalder mit den Landesräten Mussner und Berger bei der offiziellen Eröffnung

Die Landesstraße 48 ist die einzige Verbindung zwischen Rein und Sand in Taufers. Sie führt an steilen Hängen entlang und gilt deshalb als besonders steinschlaggefährdet. "Wir leben in einem Berggebiet und dies bringt - neben den vielen Vorteilen - nun einmal auch von der Natur ausgehende Gefahren mit sich, denen wir mit viel Einsatz zu begegnen versuchen", unterstrich Landeshauptmann Durnwalder, der in diesem Zusammenhang auf die Prioritätenliste in Sachen Steinschlagschutz verwies. "Die dort als besonders steinschlaggefährdet ausgewiesenen Abschnitte unseres Straßennetzes sind fast alle umfassend gesichert worden", so Durnwalder.

Auch die Landesstraße zwischen Rein und Sand in Taufers gehört zu diesen besonders gefährdeten Strecken. Bereits 2007 konnte ein 250 Meter langer und acht Meter hoher Schutzwall fertiggestellt werden, nun ist auch Schritt zwei der Sicherung gesetzt. "Dieser bestand aus einer Kombination von drei Maßnahmen, die in unserem Konzept zur Gesamtsicherung vorgesehen sind", so Bautenlandesrat Mussner.

So wurde die bestehende Steinschlagschutzgalerie um 125 Meter verlängert. Dazu wurden die darüber liegenden Hänge gesichert, indem Schutznetze und ein 120 Meter langer und fünf Meter hoher Schutzzaun angebracht worden sind. Um schließlich den stark erodierten Hang nachhaltig zu stabilisieren, wurde eine Fläche von rund 5000 Quadratmetern neu profiliert, durch Netze sowie Vernagelungen gesichert und anschließend begrünt.

"Wer selbst, so wie ich, Tag für Tag auf dieser Straße unterwegs ist, weiß um die Gefahr und ist umso dankbarer für die nachhaltige Sicherung dieses Abschnitts, der eine gefahrlose Verbindung von Rein mit der Außenwelt garantiert", schloss heute Landesrat Berger. Investiert wurden in die Sicherung der Landesstraße nach Rein rund 2,25 Millionen Euro.

chr

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