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Legalisierung von Haushalts- und Pflegehilfen: auch in Südtirol weit weniger Anträge als erwartet

(LPA) In ganz Italien sind rund 275.000 Anträge - und damit weit weniger als erwartet - zur Legalisierung von bisher illegal beschäftigten Haushalts- und Pflegehilfen eingereicht worden. „Die Zahlen für Südtirol liegen noch nicht vor," erklärt Arbeitslandesrätin Barbara Repetto, "sie dürften aber ebenfalls weit unter der von der Landesabteilung Arbeit auf 1000 geschätzten Zahl liegen.“

Welches die Gründe für diese Zurückhaltung der Familien und Arbeitgeber sein könnten, muss erst noch festgestellt werden. Landesrätin Repetto vermutet, dass es einerseits die strengen Auflagen für die Legalisierung waren (Einkommensnachweis, Nachweis eines Betreuungsbedarfs, Zahlung des einmaligen Betrages von 500 Euro); eine Rolle gespielt haben dürften andererseits auch Befürchtungen vonseiten der Arbeitgeber, dass die Arbeitskräfte nach ihrer Legalisierung in andere Bereiche der Wirtschaft wie etwa das Gastgewerbe abwandern könnten.

Nicht auszuschließen seien aber auch Überlegungen, eine Legalisierung könnte die durch das Arbeitsverhältnis entstehenden Kosten in die Höhe treiben: ein regulärer Arbeitsvertrag bringt nämlich eine ordnungsgemäße Entlohnung, Sozialversicherungsbeiträge sowie kontrollierbare, geregelte Arbeitszeiten mit sich.

mac

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