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LR Berger trifft LVH-Spitze: Berufsmatura als gemeinsames Ziel

(LPA) "Ich bin überzeugt, dass die Matura bereits in naher Zukunft zur Grundausbildung gehören wird und all jene, die keine vorweisen können, einen Bildungsrückstand aufweisen." Diesem Credo von Landesrat Hans Berger haben gestern (5. Oktober) auch Walter Pichler, Obmann des Landesverbands der Handwerker (LVH), sowie Direktor Hanspeter Munter zugestimmt, die Berger einen Besuch abgestattet haben.

Gemeinsam für Berufsmatura: (v.r.) LVH-Obmann Pichler, LR Berger und LVH-Direktor Munter (Foto: LPA/Pertl)

Im Gespräch hat sich herausgestellt, dass die Berufsmatura beiden Seiten gleichermaßen am Herzen liegt. "Wir müssen all jenen, die schon nach der Mittelschule eine Berufsausbildung anstreben, die Chance geben, mit der Matura abzuschließen, um ihre Entwicklungschancen nicht von vornherein einzuschränken", so Berger. Entsprechend sei der Weg weiterzugehen, den der ehemalige Bildungslandesrat Otto Saurer mit seinem Vorstoß zugunsten der Berufsmatura eingeschlagen habe. "Wir werden diesen Weg auf allen Ebenen unterstützen", so das Fazit des Landesrats nach dem Treffen.

Zur Sprache gekommen sind gestern auch die Ausschreibungs-Schwellenwerte, die den staatlichen angepasst werden mussten. "Durch diese Anpassung ist zwar Rechtssicherheit geschaffen worden, wir werden uns aber weiterhin dafür einsetzen, dass die Schwellenwerte angehoben werden können, um heimischen Unternehmen größere Chancen einzuräumen", so Berger. Ziel bleibe, dass erst ab einem Auftragswert von einer Million Euro eine formelle Ausschreibung nötig werden soll.

Mit der LVH-Spitze besprochen hat Berger darüber hinaus die handwerkliche Tätigkeit am Hof. Nach Meinung des Landesrats sei diese keine unlautere Konkurrenz für "normale" Handwerker. "Steuerlich und auch was die anderen Auflagen betrifft, wird die handwerkliche Tätigkeit am Hof gleich behandelt wie jene eines Handwerkers", so der Landesrat, der allerdings betonte, dass jede Form von Schwarzarbeit bekämpft werden müsse.

Schließlich hat Berger die LVH-Vertreter ersucht, auf ihre Mitglieder einzuwirken, damit diese ihre Beiträge an die Tourismusorganisationen abführen. "Das Handwerk profitiert massiv vom Tourismus und sollte sich deshalb an den Investitionen beteiligen", so der Landesrat. Dies sei in manchen Gemeinden vorbildhaft der Fall, in manch anderen stecke die Beteiligung der Handwerker aber noch in den Kinderschuhen. 

chr

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