Wirtschaft | 07.10.2009 | 10:17

Freiberufler bei LRin Repetto: In Sozialpartner-Gremien einbeziehen

(LPA) Auch Südtirols Freiberufler wollen in die verschiedenen Gremien der Sozialpartnerschaft, allen voran die Anti-Krisen-Arbeitsgruppe, einbezogen werden. Dieses Anliegen haben sie heute (7. Oktober) Landesrätin Barbara Repetto vorgebracht: "Wir stehen diesem Anliegen positiv gegenüber, auch weil die Freiberufler Know-how einbringen, das in den Gremien durchaus gewünscht ist", so Repetto.

Die Freiberufler sind in Südtirol im Dachverband "Confprofessioni Südtirol Alto Adige" zusammengeschlossen, dessen Präsident und Vizepräsident, Josef Tschöll und Giuliano Righi, heute Landesrätin Repetto einen Besuch abgestattet haben, um der Landesrätin die Arbeit des Dachverbands vorzustellen. Im Gespräch haben die beiden Vertreter der Freiberufler auch ihr Anliegen vorgebracht, als einer der Arbeitgeberverbände in Südtirol in die Gremien der Sozialpartnerschaft einbezogen zu werden. "Ich bin der Meinung, dass die Gremien, vor allem die Anti-Krisen-Arbeitsgruppe von den Kompetenzen der Freiberufler durchaus profitieren können", so Repetto, die daran erinnert, dass dem Dachverband der Freiberufler etwa auch Berufsgruppen wie Wirtschafts- und Arbeitsberater oder Rechtsanwälte angehören.

Zur Sprache gekommen sind heute auch die Maßnahmen zur Absicherung von Opfern der Wirtschaftskrise, allen voran die außerordentlichen Zahlungen bzw. Aufstockungen von Lohnausgleich und Arbeitslosengeld. Diese Maßnahmen beruhen auf einem Abkommen, das das Land mit den Sozialpartnern ausgehandelt hat. Repetto hat den Vertretern des Dachverbands der Freiberufler im Rahmen des heutigen Treffens zugesichert, dass nach Möglichkeiten gesucht werde, die Freiberufler - eventuell auch informell - in die Gespräche zur Um- und Fortsetzung dieser außerordentlichen Maßnahmen einzubeziehen.

chr