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Eltern Behinderter bei LH Durnwalder: Arbeitsintegration weiter vorantreiben

LPA - Die Integration von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt war das Schwerpunktthema der heutigen (Freitag, 16. Oktober) Aussprache von Landeshauptmann Luis Durnwalder und der Spitze des Arbeitskreises Eltern Behinderter AEB mit Präsident Hansjörg Elsler, Stellvertreterin Ida Psaier und Maria Tschaupp im Palais Widmann in Bozen.

LH Durnwalder mit den AEB-Vorstandsmitgliedern Ida Pseier, Maria Tschaupp und Hansjörg Elsler

Eine verstärkte Arbeitsintegration der Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt ist eines der Hauptanliegen des AEB. "In Schule und Familie erfahren die Heranwachsenden meist eine gute Förderung,  schwieriger wird es beim Einstieg in die Arbeitswelt", so AEB-Präsiden Elsler. Er verwies auf die Notwendigkeit, besonders die Integration von Jugendlichen in die Arbeitswelt zu unterstützen.

LH Durnwalder erinnerte daran, dass auch die Landesregierung um die Arbeitsintegration behinderter Menschen bemüht sei, "Arbeit statt Sozialhilfe" sei die Devise, die auch im Koalitionsprogramm verankert sei. "Mit einem Arbeitsplatz bieten wir einem Behinderten viel mehr Perspektiven als mit einer Rente", so der Landeshauptmann. Er verwies in diesem Zusammehang auf das Projekt des Landes zur Arbeitsintegration, das Projekt "Plus+35", durch das im öffentlichen Dienst Arbeitsplätze geschaffen worden sind, deren Anzahl in diesem Jahr angehoben wurde.

Die AEB-Spitze sprach sich gegen über dem Landeshauptmann für eine Erweiterung der Arbeitsbereiche im öffentlichen Dienst aus, in denen "Plus+35"-Arbeitsplätze geschaffen werden. Solche geschützte Arbeitsplätze gibt es derzeit im Sozial- und Gesundheitswesen. Außerdem sollten die Integrationsmaßnahmen im privaten Bereich ausgebaut werden, wünschen sich die Eltern Behinderter. "Auch in diesem Sektor sollte das Land Ausgleichszahlungen für verminderte Arbeitsleistungen, nicht nur Prämien, vorsehen", so Präsident Elsler.

"Wir werden die Ausgaben in diesem Bereich trotz geringerer Haushaltsmittel nicht kürzen", erklärte der Landeshauptmann, aber mit neuen großen Sprüngen werde im kommenden Haushaltsjahr nicht zu rechnen sein. Bei der heutigen Aussprache zwischen dem Landeshauptmann und den im vergangenen Jahr erneuerten AEB-Vorstand ging es außerdem um die Einrichtungen für Behinderte, den Integrationsunterricht und die Integrationslehrpersonen sowie den Transport von Menschen mit Behinderung. 

jw

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