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Südtunnel der Brixner Umfahrung durchbrochen

LPA - Für die Umfahrung Brixen sei nun „Licht in Sicht“, sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder, der heute, 3. November, mit Bautenlandesrat Florian Mussner das Startsignal für den Durchbruch des Südtunnels gab. 2010 sollen der Bau des 1,2 Kilometer langen Südtunnels sowie ersten Teils der Umfahrung beendet sein.

LH Durnwalder und LR Mussner (vorne) nach dem Durchbruch des Südtunnels der Brixner Umfahrung (FOTO:LPA/Pertl)

Im Eisacktal habe die Landesregierung in den vergangenen Jahren viel in den Bereich Kultur und Bildung investiert und auch zur Lösung der Verkehrsprobleme wurden wichtige Projekte nicht nur in Brixen, sondern auch in den Dörfern abgewickelt, unterstrich Landeshauptmann Durnwalder beim Tunneldurchstich. Mit dem heutigen Tunneldurchstich sei nun auch für die Umfahrung „Licht in Sicht“, sagte Durnwalder. Auch für die Umfahrung Vahrn und den Anschluss ans Pustertal sollen die Arbeiten innerhalb 2010 ausgeschrieben werden, kündigte der Landeshauptmann an.

Mit der Umfahrung werde die Vision für verbesserte Mobilität im Raum Brixen Schritt für Schritt real, sagte Bautenlandesrat Mussner. Die Arbeiten gehen laut Mussner gut voran. Durch die neue Straße sollen die Bürger der Stadt an Lebensqualität gewinnen. Auch die Anrainer sollten nicht belastet werden, weshalb man die Abgas- und Lärmwerte im Auge behalten werde, betonte der Landesrat.

Der Brixner Bürgermeister Albert Pürgstaller und der Vahrner Bürgermeister Josef Sigmund zeigten sich zufrieden, darüber, dass das erste Baulos der Umfahrung, das den Bau des Südtunnels und des Nordtunnels umfasst, 2010 abgeschlossen sein soll.

Bereits zu Beginn des Jahres war der 782 Meter lange Nordtunnel, der in offener Bauweise verwirklicht wurde, fertig gestellt. Er muss nur noch asphaltiert werden. In den vergangenen Monaten liefen die Arbeiten für den Bau des rund 1,2 Kilometer langen Südtunnels. Dieser wurde von zwei Seiten vorgetrieben. Er unterquert wie der Nordtunnel einmal die Eisenbahnlinie und zweimal die Brennerautobahn und verfügt über drei Fluchtstollen.

Abschnittsweise habe sich der Tunnelausbruch im Lockermaterial und Grundwasser ziemlich schwierig gezeigt, sodass an manchen Tagen nur ein Vortrieb von rund einem Meter möglich war, berichteten die Arbeiter und Techniker. Im Norden wird bereits an der Abdichtung des Tunnels und an der definitiven Tunnelschale gearbeitet. Auch das architektonisch gestaltete Nordportal des Tunnels ist bereits fertig gestellt.

Landeshauptmann Durnwalder und Bautenlandesrat Mussner haben heute das Startsignal für den Durchbruch des Tunnels gegeben, der in etwa unter dem Brixner Bahnhof erfolgte. Mit Baggern wurden von beiden Seiten die letzten Erdmassen beseitigt.

Die Brixner Umfahrung beginnt im Süden bei der Firma Durst. Dort werden die Verkehrsströme über ein Rondell geregelt. Daran schließt nach einigen hundert Metern der 1,2 Kilometer lange Südtunnel an. Nach dem Südtunnel, wo auch die Anbindung ans Stadtzentrum vorgesehen ist, verläuft die Umfahrungsstraße offen bis zum 768 Meter langen Nordtunnel. Am Nordportal des Nordtunnels ist die Schnittstelle zur rund 30 Millionen Euro teuren Umfahrung von Vahrn, die in einem zweiten Schritt verwirklicht werden soll und über eine längere Strecke offen und dann im Tunnel geführt wird und an das bestehende Rondell in Vahrn anschließt. Die gesamte rund fünf Kilometer lange Umfahrung (Brixen und Vahrn) mit den Anschlussstrecken kostet voraussichtlich rund 114 Millionen Euro. Gebaut wird die Umfahrung von der Bietergemeinschaft „PAC AG“, „Beton Eisack“ und „Passeirer Bau GmbH“. Geplant hat die Straße Mario Valdemarin

SAN

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