Verkehr | 06.11.2009 | 11:00

Bahn plus Rad weiter im Trend: 31.000 Eventcards verkauft

(LPA) Dass die Kombination von Bahn und Rad, genauer: der Fahrt mit der Vinschger Bahn mit dem Ausleihen eines Fahrrads entlang der Strecke weiter im Trend liegt, zeigen die Zahlen zur Eventcard, die genau diese Kombination ermöglicht. In der Sommersaison sind nicht weniger als 31.000 Eventcards abgesetzt worden, das sind 1000 mehr als noch im Vorjahr.

Allerheiligen ist der Termin, zu dem die Radverleih-Stationen entlang der Vinschger Bahnlinie traditionell ihre Tore schließen. Zeit, um Bilanz zu ziehen: "Das Plus von 1000 Eventcards im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass der positive Trend weiter anhält und die Neuerungen, die wir Jahr für Jahr bieten, auf großes Interesse stoßen", so Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. Er verweist etwa auf die Verlängerung der Strecke, auf der das Kombiticket aus Bahnfahrt und Radleihe gilt. "Bis zum Vorjahr war die Eventcard nur auf der Strecke Meran-Mals gültig, in diesem Jahr haben wir die Gültigkeit des Tickets bis nach Bozen verlängert", so Widmann.

Genutzt werde die Eventcard, das zeigten die Daten, von Touristen wie Einheimischen gleichermaßen. "Für die Gäste bringt das Ticket den großen Vorteil mit sich, dass sie ohne ihre Fahrräder verreisen können, trotzdem aber auf eine Tour auf dem Radweg durch den Vinschgau nicht verzichten müssen", so der Landesrat. Aber auch für Einheimische sei das Rad-Reisen mit leichtem Gepäck, sprich: ohne eigenes Fahrrad, offensichtlich attraktiv.

Die Eventcard ermöglicht es den Nutzern, die Bahn zwischen Bozen und Mals zu nehmen, um an einem der sieben mit einem Radverleih ausgestatteten Bahnhöfe entlang der Strecke - Bozen Süd, Meran, Naturns, Latsch, Schlanders, Spondinig und Mals - ein Fahrrad auszuleihen. "Interessant ist das Angebot nicht zuletzt deshalb, weil die Fahrräder nicht an der selben Verleihstation zurückgegeben werden müssen, also auch nur die 'Abfahrt' durch den Vinschgau in Angriff genommen werden kann", so Widmann, der den Erfolg des Angebots nicht zuletzt auf die gute Vermarktung zurückführt. "Die Tourismusorganisationen sind uns hier eine große Hilfe, weil sie die Eventcard offensiv bewerben", schließt der Landesrat.

chr