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Krisen-Maßnahmen der Berufsbildung für Unternehmen und Arbeiter

(LPA) Drei Millionen Euro fließen in Maßnahmen der Berufsbildung, mit denen die Folgen der Wirtschaftskrise gelindert werden sollen. "Die Mittel fließen in Angebote für Mitarbeiter der Unternehmen, für kleine Betriebe, für Arbeiter in den Mobilitätslisten und nicht zuletzt für Arbeitslose", so Landesrätin Barbara Repetto, die heute (6. November) eine erste Bilanz gezogen hat.

Zwei Millionen Euro stellt das Land für Krisen-Maßnahmen der deutschen, italienischen und ladinischen Berufsbildung zur Verfügung, eine weitere Million kommt über den Europäischen Sozialfonds (ESF) dazu. Von diesen Mitteln sind bis dato 1,4 Millionen Euro ausgegeben worden, und zwar für Initiativen, von denen rund 1600 Arbeiter profitiert haben. Die speziell auf Krisenopfer zugeschnittenen Weiterbildungs-Stunden belaufen sich bisher auf 5891. "Die Maßnahmen der Landesberufsbildung helfen dabei, die Folgen der Krise abzufedern und sind Teil einer aktiven Arbeitsmarktpolitik", so Repetto.

Vier Stoßrichtungen sind dabei vorgesehen. So fließen etwa Mittel als Beiträge an die Unternehmen, die damit Kurse zur Umschulung oder zur Weiterbildung von Arbeitern organisieren, die im Lohnausgleich stehen. In diese Maßnahmen sind bis dato 326.000 Euro geflossen, 4672 Weiterbildungs-Stunden in den Betrieben und 1567 Nutznießer stehen auf der Haben-Seite. Achse Nummer zwei ist jene der Umsetzung von gezielten Ausbildungsplänen für Kleinunternehmen. So wurden etwa Kurse zur IT- oder Management-Ausbildung angeboten.

In der individuellen Berufsberatung für gefährdete Arbeitnehmer bzw. für Arbeitslose besteht die Krisen-Achse Nummer vier. Dabei werden die Kompetenzen der Betroffenen erhoben, um sie danach über Kurse der Berufsbildung individuell zu schulen. Vermittelt werden die Nutznießer dieser Maßnahmen - es sind 500 - von den Arbeitsvermittlungszentren. Allerdings können Interessierte sich auch direkt an die Berufsbildung wenden (Tel. 0471 413812). Die letzte Achse von Maßnahmen zugunsten der Krisenopfer ist schließlich jene der Umschulung von Arbeitern in Mobilität oder von Arbeitslosen.

Zu den vier Achsen kommt die Auszahlung einer Zulage zur Stützung des Einkommens von Krisenopfern, die Aus- oder Weiterbildungskurse besuchen. Sie erhalten rund drei Euro pro Unterrichtsstunde, bisher wurden 272.000 Euro ausgezahlt. Diese Maßnahmen läuft noch bis Ende Juni 2010.

chr

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