News / Archiv

News

20 Jahre Kinderrechte: Projekte vom Land in Afrika, Asien und Südamerika

LPA - Am morgigen 20. November wird der Welttag der Kinderrechte begangen. Bei diesem Anlass verstärkt auch das Land Südtirol seine Bemühungen, sich für die Kinderrechte in aller Welt einzusetzen. Kinderrechte zu sichern, bedeute auch in künftige Generationen zu investieren, so die Landesregierung. Zahlreiche Projekte wurden im diesen Sinne bereits in Afrika, Brasilien und Afghanistan im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit über das Landesamt für Kabinettsangelegenheiten abgewickelt.

Am 20. November 1989 nahm die Vollversammlung der Vereinten Nationen die „Konvention über die Rechte des Kindes“ mit 54 Artikeln eigens auf den Schutz von Menschen bis 18 Jahren zugeschnitten, einstimmig an. Seither gilt der 20. November als der Welttag der Kinderrechte. Morgen jährt sich der internationale Tag der Kinderrechte zum 20. Mal. Das Land hat sich in diesen Jahren nicht nur durch Dienste in Südtirol, sondern darüber hinaus durch Projekt zur Entwicklungszusammenarbeit in den Ländern im Süden der Welt für die Wahrung der Kinderrechte stark gemacht.

Kinder sind bekanntlich die ersten Opfer von Armut und Konflikten und sie sind deshalb auch die Zielgruppe der Initiativen des Landes. In der Tat fließen mehr als die Hälfte der Gelder, die Südtirol in die Entwicklungszusammenarbeit investiert, in Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Unterstützt werden dabei Vorhaben in den Bereichen Bildung, Gesundheit sowie Lebensmittelsicherheit. Zudem gibt es Projekte gegen Schwarzarbeit sowie für die medizinische Unterstützung von schwangeren Müttern und Müttern mit Babys und Kleinkindern.

Eine ganze Reihe von Projekten zielt darauf ab, das Recht auf Bildung zu sichern, und zwar durch die Unterstützung für Schule und Berufsbildung in armen und unterentwickelten Gebieten. So wurde beispielsweise die Schule Mohammad Alam Faisad in Kabul in Afghanistan mit der Hilfe des Landes wieder aufgebaut oder Labors für die Berufsausbildung der Tischler und Schneider in Benin realisiert sowie die Bildungstätigkeit der „Casa do Sol Padre Luis Lintner“ unterstützt.

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist dem Land das Recht auf Gesundheit, insbesondere geht es dabei um den Kampf gegen Aids. Dazu gibt es vor allem Projekte in Tansania und Südafrika, wo Ressourcen hauptsächlich in die Pflege der kranken Kinder und in die Beratung infizierter schwangerer Frauen gesteckt werden. Außerdem wurden im Bereich Gesundheit auch Projekte zur Verringerung der Kindersterblichkeit wie z.B. in Tinquipaya in Bolivien in die Wege geleitet.

Weitere Projekte sind darauf ausgerichtet, Minderjährige zu schützen, die in Konfliktkontext oder in traumatischen Situationen aufwachsen. So hat das Land beispielsweise im Distrikt Gulu in Uganda ein Hilfsprojekt für die  Kindersoldaten abgewickelt und in Angola ein Projekt für die vom Bürgerkonflikt betroffenen Kinder. Zudem wurde ein Projekt zur Unterstützung von Opfern von Gewalt und Missbrauch gestartet.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap