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Restaurierung des Siegesdenkmals: LRin Kasslatter Mur interveniert in Rom

(LPA) Das Befremden der Südtiroler wegen der aufwändigen Restaurierung des Siegesdenkmals in Bozen mit staatlichen Geldern hat Denkmalpflege-Landesrätin Sabina Kasslatter Mur der Regierung in Rom zur Kenntnis gebracht. In Schreiben an den Innen- und den Kulturminister fordert die Landesrätin, die Restaurierung zu nutzen, um das Denkmal in ein Mahnmal gegen den Faschismus zu verwandeln.

Mit Hilfe von Schreiben an Innenminister Roberto Maroni und Kulturminister Sandro Bondi macht Landesrätin Kasslatter Mur auf die Situation rund um das umstrittene Bozner Siegesdenkmal aufmerksam. "Das Befremden der Bevölkerung angesichts der aufwändigen Renovierung des Denkmals ist verständlich", so die Landesrätin. Dies umso mehr, nachdem nicht geplant sei, die Gelder dazu zu verwenden, der Bevölkerung den Mahnmal-Charakter des Siegesdenkmals zu verdeutlichen. 

Einen entsprechenden Wunsch hatte Leo Andergassen, Direktor der Landesabteilung Denkmalpflege, im Auftrag Kasslatter Murs bereits im März beim für das Siegesdenkmal zuständigen Beamten Ugo Soragni in Venedig deponiert. "Es ist unerlässlich, dass im Zuge der Restaurierung des Denkmals mit staatlichen Lottogeldern konkrete Maßnahmen ergriffen werden, damit das Siegesdenkmal von der Bevölkerung unmissverständlich als wirkliches Mahnmal gegen den Faschismus wahrgenommen werden kann", so die Landesrätin. Dafür solle, so fordert Kasslatter Mur im Schreiben an den zuständigen Minister Bondi, ein Teil der geplanten Finanzierung eingesetzt werden.

Das entsprechende Schreiben ging auch an Innenminister Maroni sowie an Regierungskommissar Fulvio Testi.

chr

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