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Gaumenspalten: Salzburger Experten untersuchen 50 Patienten in Bozen

(LPA) 50 Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, so genannten Hasenscharten, sind in den vergangenen Tagen am Zentralkrankenhaus Bozen untersucht worden, und zwar von Experten aus Salzburg. "Dank eines Vertrags kommen die Salzburger Spezialisten zu uns, um die Kontrollvisiten durchzuführen, was den Patienten wiederum die Reise nach Salzburg erspart", so Landesrat Richard Theiner.

Eines von rund 600 Kindern kommt mit einer so genannten Hasenscharte zur Welt. In Salzburg hat man sich auf deren Behandlung spezialisiert, wobei dieses Know-How dank eines Vertrags des Landesgesundheitsressorts und des Südtiroler Sanitätsbetriebs mit den Salzburger Landeskrankenanstalten nun auch in Bozen zur Verfügung steht. "Die Salzburger Experten kommen eigens nach Bozen, um hier die zweimal jährlich notwendigen Kontrolluntersuchungen durchzuführen", so Theiner. So sind in den letzten Tagen rund 50 Patienten in Bozen untersucht worden, eine Fahrt nach Salzburg war für sie nicht notwendig, sehr zur Freude von Barbara Franzelin Santa, der Vorsitzenden des Vereins der Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten.

"Für uns ist es ein Glücksfall, dass Salzburg über spezialisierte Ärzte mit Weltruf verfügt und diese sich auch bereit erklärt haben, regelmäßig nach Bozen zu kommen", erklärt der Landesrat. Diese Zusammenarbeit sei ein gutes Beispiel für die fortschreitende Vernetzung der Medizin. "Wir sehen an diesem Beispiel auch, dass ein Krankenhaus nicht alle Leistungsbereiche selbst abdecken muss, sondern es durchaus auch andere Wege gibt, den Patienten und deren Familien effizient und mit dem für sie geringstmöglichen Aufwand zu helfen", so Theiner.

chr

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