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Preis für Arbeitsintegration 2009 geht an "Elektrisola" in Sand in Taufers

(LPA) Der Preis für Arbeitsintegration geht in diesem Jahr an das Unternehmen "Elektrisola" in Sand in Taufers. "Mit dem Preis wollen wir die Aufmerksamkeit auf Unternehmen lenken, die sich im Bereich der Eingliederung von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt besonders hervortun", so Arbeitslandesrätin Barbara Repetto, die den Preis heute (3. Dezember) überreicht hat.

Ausgezeichnet: LRin Repetto und Abteilungsdirektor Sinn überreichen Andreas Marchetti von Elektrisola den Preis für Arbeitsintegration (Foto: LPA/Pertl)

"Elektrisola" ist Weltmarktführer im Bereich der Produktion dünner Kupferlackdrähte und Arbeitgeber von rund 200 Südtirolern in zwei Niederlassungen im Land. "Unter den Mitarbeitern finden sich viele Menschen mit Behinderung, die nicht nur gezielt motiviert, sondern auch aktiv in den Produktionsprozess sowie die Verwaltung einbezogen werden, und zwar auch mit Hilfe eigens auf ihre Situation angepasster Hilfsmittel", so Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit.

"Das, was beim Preis für Arbeitsintegration zählt, ist nicht sein mit 5000 Euro ohnehin geringer materieller Wert, sondern seine ethische Bedeutung, unterstreicht er doch die soziale Verantwortung der Unternehmen", erklärt Landesrätin Repetto, die betont, dass man mit dem Preis die Offenheit gegenüber Maßnahmen zur Arbeitsintegration ebenso belohne, wie deren Umsetzung in den Südtiroler Unternehmen.

An der diesjährigen dritten Auflage des Wettbewerbs um den von der Landesabteilung Arbeit ausgeschriebenen Preis haben sich vier Unternehmen beteiligt, deren Engagement von einer Jury aus Vertretern von Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und Sozialverbänden sowie einem Experten für Arbeitsintegration unter die Lupe genommen worden ist. "Es wurden alle relevanten Aspekte dieses Bereichs berücksichtigt und Lokalaugenscheine vorgenommen, um die Situation auch vor Ort überprüfen zu können", erklärt Abteilungsdirektor Sinn.

"Elektrisola" habe sich als Musterbetrieb erwiesen, der weit über die gesetzlichen Verpflichtungen in Sachen Integration hinausgehe. "Man muss sich nur vor Augen halten, dass einige Arbeitsschritte nicht ausgelagert worden sind, auch um Menschen mit Behinderung eine Arbeitsmöglichkeit zu bieten", so Repetto, die hofft, dass "Elektrisola" als Beispiel für andere Unternehmen wirken könne.

chr

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