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Lokalaugenschein auf Völser Straße: Erste Arbeiten fast fertig

LPA - Oberhalb von Blumau wurde die Völser Straße (LS 24) um rund zwei Meter verbreitert. „Die gefährlichen und aufwändigen Arbeitenstehen nun kurz vor dem Abschluss“, sagte Bautenlandesrat Florian Mussner. Er hat sich heute, 11. Dezember, ein Bild von der Baustelle gemacht. Noch an weiteren Abschnitten muss die Straße in den kommenden Monaten gesichert werden.

LR Mussner auf Lokalaugenschein auf Völser Straße (FOTO:LPA/Ferdigg)

Auf einer Länge von mehreren hundert Metern wurde die Völser Straße (LS 24) oberhalb von Blumau  in den vergangenen Monaten breiter gemacht. Dies war nur möglich, indem eine 15 Meter hohe Stützmauer auf der Talseite errichtet wurde. „Die Arbeiten gestalteten sich schwierig, weil das vorgefundene Gestein sehr brüchig war und es somit wenige Befestigungsmöglichkeiten gab. Die Mauer wurde mit Stahlbeton und langen Mirkopfählen befestigt.“, erklärte Valter Molon, Direktor des Straßendiensts Salten-Schlern.

„Seit die Landesregierung 2006 beschlossen hat, die Straße zu sanieren anstatt eine neue zu bauen, was nun kaum mehr möglich und überdies sehr viel teurer wäre, hat sich auf dem ersten Straßenabschnitt eine Menge getan“, zog Mussner vor Ort Bilanz. Zwar hätten sich die Arbeiten wegen der Sicherheitsvorkehrungen etwas hingezogen, aber die Straße konnte für den Verkehr geöffnet bleiben, so Mussner. „Ohne die bisherigen Eingriffe wäre die Straße nach unseren Berechnungen wohl abgerutscht“, unterstreicht der Landesrat.

„Die Straße muss nun noch an weiteren Abschnitten für die Verkehrsteilnehmer sicherer gemacht werden“, waren sich Mussner und der Völser Bürgermeister Arno Kompatscher einig. Neben einer breiteren Fahrbahn und größeren Kurvenradien soll die Straße nach dem Eingriff auch durch Tunnels führen, die die geologischen Gefahrenzonen umfahren. Zudem müssen die Hänge gesichert werden. „Auf der Prioritätenliste für Steinschlagschutzmaßnahmen steht der Eingriff auf der Völser Straße ganz oben“, sagte Landesrat Mussner.

Als nächstes soll laut Mussner das erste große Baulos zwischen Kilometer 3,4 und 4,2 in Angriff genommen werden, das den gefährlichsten Straßenabschnitt entschärft. Hauptarbeit ist dabei der Bau eines Tunnels im Bereich der Risikozone. Außerdem wird die Straße in den freien Abschnitten begradigt und verbreitert, und zwar durch talseitige Stützmauern, Mauerscheiben aus Stahlbeton und Auskragungen. „Der Eingriff wird voraussichtlich rund zehn Millionen Euro kosten und wird wahrscheinlich im Herbst 2010 angegangen“, kündigte der Landesrat an. Auf alle Fälle solle das entsprechende Projekt bis zum Frühjahr 2010 fertig sein, so Mussner. 2010 will das Bautenressort bei Prössels eine Verkehrszählung durchführen, um dann zu entscheiden, wie der Verkehr während der Arbeiten geregelt wird.

 

SAN

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