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Bahnverkehr: LR Widmann weist Kritik der Grünen zurück

(LPA) Verwundert über den "Rundumschlag" der Grünen in Sachen Bahnverkehr zeigt sich Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. "Erst kürzlich hat man unser Mobilitätsangebot gelobt, jetzt wird wieder alles schlecht geredet", so Widmann, der darauf hinweist, dass eine pauschale Kritik nicht am witterungsbedingten Verkehrschaos in weiten Teilen Europas festgemacht werden dürfe.

"Wo immer wir als Land Zuständigkeiten in der Mobilität haben, haben wir diese genutzt, um auf eigene Initiative und mit beträchtlichen finanziellen Mitteln das öffentliche Verkehrsnetz auszubauen", erklärt Widmann. Das Ergebnis könne sich sehen lassen: "Wir haben ein flächendeckendes Bus- und Bahnangebot, eine optimale Vernetzung der beiden Angebote und einen Stunden- bzw. Halbstundentakt auf allen wichtigen Linien", so der Landesrat, der betont, dass dieses Angebot zu den mit Abstand günstigsten Tarifen genutzt werden könne.

"Jetzt das Verkehrschaos in weiten Teilen Europas zu nutzen, um auf angebliche Versäumnisse hinzuweisen, ist jedenfalls einfacher, als das zu tun, was wir in den letzten Jahren getan haben: mit konkreten Maßnahmen das öffentliche Verkehrsnetz in ganz Südtirol auf Vordermann zu bringen", erklärt Widmann.

Auch beim Problem der Neuordnung der EC-Züge sei man seit Wochen um konstruktive Lösungen bemüht, betont der Landesrat. Dies sei nicht zuletzt deshalb schwierig, weil es sich bei den neuen Anbietern der internationalen Verbindungen um private Gesellschaften handle, die ihren Entscheidungen rein wirtschaftliche Überlegungen zugrunde legten. "Überhaupt sind im Wettbewerb zwischen den Bahngesellschaften unsere Einflussmöglichkeiten mehr als bescheiden", so Widmann.

Bereits als sich die Übernahme der EC-Verbindungen durch ausländischen Bahngesellschaften abgezeichnet habe, habe das Mobilitätsressort Kontakt aufgenommen, um seine Anliegen vorzubringen. "Wir haben damals die Probleme mit Tickets, Tarifen, Halten und Abos aufgeworfen und sind auch weiter mit den Bahngesellschaften im Gespräch", so der Landesrat, der sich zuversichtlich zeigt, dass eine Lösung im Sinne der Fahrgäste gefunden werde. "Voraussetzung ist, dass auch die Nachbarprovinzen mit uns an einem Strang ziehen, damit wir eine Lösung auf der gesamten EC-Trasse anpeilen können", so Widmann.

chr

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