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LR Tommasini unterstützt Vereinigung Chernobyl Alto Adige/Südtirol

(LPA) Förderung und Organisation von Erholungsaufenthalten von Kindern aus Weißrussland nach der Explosion eines Kernkraftwerkes im April 1986: Dies ist die Tätigkeit der Vereinigung Chernobyl Alto Adige/Südtirol mit Sitz in Bozen. Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Tommasini hat heute eine Delegation empfangen.

Im Bild von links Raissa Sharoikina, Dagmar Mahl von Pretz, LR Tommasini und Massimiliano Martinelli

Die Vorsitzende von Chernobyl Alto Adige/Südtirol, Dagmar Mahl von Pretz, Vorstandsmitglied Massimiliano Martinelli und Raissa Sharoikina, Leiterin der weißrussischen Stiftung “Natali”, berichteten Landesrat Tommasini von ihrer Tätigkeit. Die gemeinnützige, nicht gewinnorientierte Organisation ist ehrenamtlich in Bozen, im Hochpustertal, in Rasen/Antholz, Eppan, Brixen, Bruneck, Kaltern, Völs, Leifers, auf dem Ritten, in Truden, Ulten, im Gadertal, in Vöran, Hafling und Mölten sowie in Villanders tätig. Tommasini sicherte der Vereinigung seine Unterstützung zu und sprach auch den Südtiroler Familien, die bereits Kinder aus Weißrussland bei sich aufgenommen haben, seinen Dank und seine Anerkennung für ihre Hilfsbereitschaft und Solidarität aus.

Erholungsaufenthalte für die weißrussischen Kinder in unverstrahlten Gebieten mit gesunder und vor allem ausreichender vitaminreicher Nahrung sind besonders während ihrer Wachstumsphase sehr wichtig, wissenschaftliche Studien haben belegt, dass auch wenige Wochen im Jahr ausreichen, um ihr Immunsystem zu stärken. Viele Kinder, unterstrich Raissa Sharoikina bei dem Treffen mit Landesrat Tommasini, sind auch mehr als 23 Jahre nach der Katastrophe auf Hilfe angewiesen. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Kinder aus Weißrussland, die mindestens einen Monat bei Südtiroler Familien verbringen, auf etwa 100 verringert, während es davor über 400 waren. Wie Präsidentin Dagmar Mahl von Pretz hervorhob, sei ihre Vereingung nach wie vor auf der Suche nach Südtiroler Gastfamilien. Die Kinder kommen aus den Gegenden von Minsk, Mogilev, Gomel und Brest. Chernobyl Alto Adige/Südtirol sieht mehrere Modelle für eine Gastaufnahme vor: im Frühling für sechs Wochen im April und Mai, im Sommer mit einer Dauer von je einem Monat im Juli oder August oder  zwei Monate lang  (Juli und August), zu Weihnachten und Neujahr rund einen Monat lang während der Schulferien.

Die Vereinigung Chernobyl Alto Adige/Südtirol hat ihren Sitz in der Museumstraße 54 in Bozen, Telefon 0471 270027, Fax 0471 270027, Mobil 335 8286802, E-Mail info@caasu.it, Internet www.caasu.it

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