Verkehr | 04.01.2010 | 16:09

Zwei Videokameras überwachen den Virgltunnel

LPA - Besser überwacht werden soll künftig der Virgltunnel auf der Brennerstaatsstraße in Bozen. Dazu werden kommende Woche zwei Videokameras installiert. Im Virgltunnel gibt es deshalb vom 11. bis zum 15. Jänner in den Nachtstunden eine Einbahnregelung.

Die Kameras an den Portalen des Virgltunnels werden in Zukunft Bilder vom Tunnelinneren direkt via Funk an den Straßendienst des Landes weiterleiten. „So können wir schneller reagieren, wenn im Tunnel etwas passiert“, erklärt Alessandro Lunelli von der Landesabteilung Straßendienst. „Die intelligenten Kameras lösen Alarm aus, wenn ein Fahrzeug im Tunnel stehen bleibt, ein Fußgänger im Tunnel unterwegs ist, oder wenn sich ein Geisterfahrer im Tunnel befindet“, sagt Lunelli. Die Mitarbeiter in der Landesabteilung Straßendienst können dann umgehend eingreifen und beispielsweise die Straßenwärter vor Ort oder die Ordnungskräfte in den Tunnel schicken, aber auch die Ampel auf „gelb“ oder „rot“ stellen.

Die neuen Kameras im Virgltunnel werden durchgehend eingeschaltet sein. Auf dem PC in der Landesabteilung Straßendienst kann so alles was im Tunnel abläuft, erfasst werden. In allen größeren und viel befahrenen Tunnels in Südtirol wurden bereits solche Kameras installiert, so beispielsweise im Tunnel Naturns, in den Tunnels in Auer und St. Jakob, in den Tunnels auf der Gadertaler Straße oder im Mebo-Tunnel. „Ziel ist es, eine Art Tunnelwarte bei der Landesabteilung Straßendienst einzurichten, damit die Verkehrsteilnehmer in den Tunnels sicher unterwegs sind“, erläutert Lunelli.

Im Virgltunnel werden die Kameras kommende Woche montiert. Aus Sicherheitsgründen kann der Verkehr während der Arbeiten in den Nachtstunden nur einspurig durch den Tunnel geleitet werden. Vom 11. Jänner bis zum 15. Jänner ist die Einbahnregelung jeweils von 21 Uhr bis 6 Uhr aufrecht. Der Verkehr in Richtung Süden wird über die Trientstraße umgeleitet.

SAN