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"Ad alta voce - Stille Post": Zehn Kurzgeschichten über das Soziale

(LPA) Fotoaktionen, eine Denkwerkstatt für Journalisten, soziales Theater: Die Landesabteilung Familie und Sozialwesen ist seit Jahren bemüht, mit außergewöhnlichen Aktionen für das Soziale zu werben. Die neueste Initiative hat Landesrat Richard Theiner heute (13. Jänner) vorgestellt: das Kurzgeschichten-Projekt "Ad alta voce - Stille Post".

Startschuss für Kurzgeschichten-Projekt: (v.l.) KVW-Präsident Konrad Peer, LR Theiner, Reinhard Gunsch (Abt. Sozialwesen), Aldo Mazza, Leiter "Alpha Beta" (Foto: LPA/Pertl)

In zehn Kurzgeschichten - fünf deutschen, fünf italienischen - haben sich namhafte Südtiroler Autoren mit sozialen Themen auseinandergesetzt, etwa mit Alter, Krankheit, Zuwanderung, Armut oder Gewalt. "Mit diesen Geschichten wollen wir zeigen, dass das Soziale nicht nur Menschen in Notlagen betrifft, sondern uns alle", so Theiner bei der Vorstellung. Zudem wolle man unterstreichen, dass weder reißerische Schlagzeilen, noch Hilfsappelle repräsentativ für das Soziale seien. "Das Soziale ist unser Leben, nicht der Ausnahmefall", so der Landesrat.

Die ersten beiden Kurzgeschichten zu sozialen Themen – jene von Sepp Mall und Fabio Marcotto – konnten bereits vorgelegt werden. "Die restlichen acht Geschichten werden im Laufe eines Jahres erscheinen, und zwar immer eine italienische und eine deutsche gleichzeitig", so Theiner. Die Geschichten werden vom Verlag "Alpha Beta" einzeln in einer Auflage von 10.000 Stück gedruckt und vor allem über das Netz des KVW kostenlos verteilt. Sie sollten, so der Landesrat, ein Anreiz zum Lesen sein. "Sie sollen vor allem aber ein Anreiz zum Lesen von Alltagsgeschichten sein, die sich in unserer Gemeinschaft abspielen, und von dem erzählen, was viele unter uns täglich erleben oder was wir jederzeit erleben könnten", so Theiner.

Einen künstlerischen Beitrag zum Projekt "Ad alta voce – Stille Post" haben übrigens nicht nur die Autoren der Kurzgeschichten geliefert. "Die Umschläge für die einzelnen Heftchen wurden unter der Leitung des Grafikers Daniele Lupo von Menschen mit Behinderung in den Werkstätten von Kardaun und Salurn gestaltet", unterstrich der Landesrat.

Nach den ersten beiden Geschichten ist die Reihe im März an jenen von Anne Marie Pircher und Manuel Maini, im Juni folgen die Kurzgeschichten von Helene Flöss und Sandro Ottoni, im Oktober jene von Birgit Unterholzner und Paolo Valente. Im Jänner 2011 bilden die Geschichten von Kurt Lanthaler und Brunamaria Dal Lago Veneri den Abschluss des Projekts.

chr

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