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Evolution des Menschen: Vortrag im Naturmuseum

(LPA) Die echten Europäer sind ausgestorben, und zwar bereits vor rund 30.000 Jahren. Dass Europa aber nicht menschenleer blieb, auch nachdem die Neandertaler verschwunden waren, dafür sorgten die Vorfahren der heutigen Europäer. Deren genetische Wurzeln liegen in Afrika, wie der Genetiker Guido Barbujani im Rahmen eines Vortrags am Freitag kommender Woche am Naturmuseum in Bozen zeigen wird.

"Gli africani siamo noi" (etwa: Wir sind die Afrikaner) hat Barbujani seinen Vortrag überschrieben, in dem er der Evolution des Menschen nachgeht. Diese kann aufgrund eingehender DNA-Untersuchungen nachgezeichnet werden. Demnach sind die "Ureinwohner" Europas, die Neandertaler, vor rund 30.000 Jahren ausgestorben, während die Spezies Mensch, die in Afrika ihre Wurzeln hat, nach und nach den gesamten Planeten besiedelt hat.

Barbujani, Genetiker mit einem Lehrstuhl an der Universität Ferrara, hat sich der "Biodiversität" des Menschen verschrieben und versucht, die Erkenntnisse aus den Analysen des menschlichen Erbguts an die Stelle der lange Zeit gängigen Rassenlehre zu setzen. Sein Vortrag "Gli africani siamo noi" steht am Freitag kommender Woche, 22. Jänner, um 20.00 Uhr im Naturmuseum in der Bozner Bindergasse 1 auf dem Programm. Der Eintritt ist kostenlos.

Bereits um 18.00 Uhr wird der Abend zur Evolution mit einer Führung in italienischer Sprache durch die Sonderausstellung "®Evolution" eingeleitet. Der Preis für die Führung beträgt neun Euro, eine Anmeldung ist erforderlich, und zwar bis spätestens drei Tage vor der Veranstaltung beim Verband der Volkshochschulen (Tel. 0471 061444, Fax 0471 061445, E-Mail: info@volkshochschule.it) oder der Urania Meran (Tel. 0473 230219, Fax 0473 211242, E-Mail: info@urania-meran.it).

chr

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