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Neue Landesabteilung Museen nimmt Arbeit auf

LPA - Die neue Landesabteilung Nr. 42 "Museen" hat mit Jahresbeginn ihre Tätigkeit aufgenommen. Die Grundlage für die Neuorganisation der Verwaltung der Südtiroler Museumslandschaft bildet das Landesgesetz Nr. 1 vom 9. April 2009. Geleitet wird die im Ressort von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur angesiedelte neue Abteilung von Othmar Parteli.

Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur mit Abteilungsdirektor Othmar Parteli

Während bisher eine Körperschaft für die Landesmuseen zuständig war und eine Servicestelle im Landesamt für deutsche Kultur die privaten Sammlungen und Museen im Lande betreute, ist die neue Abteilung 42 "Museen" fortan für alle Museumsagenden im Land zuständig. Diese reichen von der Beitragsgewährung an private Museen und Sammlungen über die fachliche Beratung, die Weiterbildung für Museumsmitarbeitende bis hin zu den gemeinsamen Initiativen aller Museen Südtirols.

Durch die Zusammenführung der beiden Bereiche sollen besonders die  Ressourcen in den Bereichen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit im Interesse der Privat- und Landesmuseen optimal genutzt werden.

Die neue Abteilung hat ihren Sitz in Frangart in der Gemeinde Eppan (Boznerstraße 59), dem Sitz der bisherigen Körperschaft "Südtiroler Landesmuseen". Im Südtiroler Bürgernetz ist die neue Landesabteilung unter www.provinz.bz.it/museen zu finden. Zum Leiter der Abteilung hat der Landeshauptmann (Dekret 37722/4.2) zu Jahresende 2009 den bisherigen Koordinator der Landesmuseen, Othmar Parteli, ernannt.

In die neue Abteilung wurde auch der Betrieb "Landesmuseen" eingegliedert, dem die Führung von acht Südtiroler Landesmuseen obliegt. Es sind dies das Archäologiemuseum und das Naturmuseum in Bozen, das Volkskundemuseum in Dietenheim bei Bruneck, das Weinmuseum in Kaltern, das Landesmuseum für Jagd und Fischerei auf Schloss Wolfsthurn in Mareit, das Museum Ladin in St. Martin in Thurn, das Bergbaumuseum mit seinen vier Standorten in Prettau, Steinhaus, Ridnaun/Maiern und St. Martin am Schneeberg sowie das Touriseum im Schloss Trauttmansdorff in Meran. Das Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte auf Schloss Tirol bildet wie bisher eine autonome Körperschaft mit einem eigenen Verwaltungsrat, dem der Landeshauptmann als Präsident vorsteht.

Bei einem Gespräch in Bozen gab Museumslandesrätin Sabina Kasslatter Mur gestern (Donnerstag, 14. Jänner) Abteilungsdirektor Othmar Parteli beste Wünsche für seinen neuen Aufgabenbereich mit auf den Weg: "Ich hoffe, dass die Museumslandschaft in Südtirol zu einem harmonischen Ganzen zusammenwächst, Zersplitterungen beseitigt und vermehrt Synergien gefunden werden."

jw

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