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LR Widmann: "Unterland wird nicht stiefmütterlich behandelt"

(LPA) Die Kritik der Arbeitsgruppe "Lebenswertes Unterland", das Unterland werde bei Bus- und Zugverbindungen "stiefmütterlich" behandelt, lässt Landesrat Thomas Widmann nicht gelten: "Das Gegenteil ist der Fall", so Widmann. Die Zugverbindungen sein in den letzten zwei Jahren massiv ausgebaut und vor einem halben Jahr auch ein neues Citybus-Konzept eingeführt worden.

Das Hauptaugenmerk bei der Erarbeitung des Nahverkehrs-Konzepts für das Unterland sei auf Berufspendler und Schüler gelegt worden. "Für sie haben wir ein mehr als gutes Angebot geschaffen", so Widmann. Bei der Fahrplangestaltung richte sich das Mobilitätsressort nach den Bedürfnisse der großen Interessengruppen. "Persönliche Wünsche Einzelner können selbstverständlich nicht berücksichtigt werden", erklärt der Landesrat. Dass einige Züge nicht an allen Bahnhöfen halten könnten, habe fahrplantechnische Gründe und diese seien der Bevölkerung, den Gemeinden und den Pendlervertretern mehrfach erläutert worden.

Auch die Einschränkung des Bahnverkehrs auf der Brennerlinie am späten Vormittag könne nicht dem Land angelastet werden. "Die Wartungslücke wird vom Schienennetzbetreiber RFI vorgeschrieben", so Widmann, der darauf verweist, dass Arbeiten an der Strecke anders als bei Straßen nur bei einer kompletten Sperrung erfolgen könnten.

"Ein Ziel unserer Mobilitätspolitik ist, auch den Freizeitverkehr verstärkt auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu verlagern", erklärt der Landesrat. Schritte in diese Richtung seien bereits gesetzt worden, etwa die Einbindung zahlreicher Ausflugsziele in das öffentliche Verkehrsnetz. Eine weitere Ausdehnung der Bus- und Bahnverbindungen, etwa auch an den Sonntagen, sei in erster Linie eine Frage von Kosten und Ressourcen. "Die Einnahmen aus den Fahrkarten decken derzeit nicht einmal 20 Prozent der Kosten", so Widmann. Der Rest werde von der öffentlichen Hand, sprich: vom Steuerzahler getragen.

Es stimme, so der Landesrat, dass die neuen EC-Züge einige Regionalzüge aus dem Takt gedrängt hätten. Eigene Fahrpläne seien wegen der geringfügigen Änderungen nicht gedruckt worden. "Wir haben aber erreicht, dass die betroffenen Citybusse auf die Ankunft der Züge warten", so Widmann.

chr

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