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Pascoli-Gymnasium fertig gebaut: Landesvertreter auf Lokalaugenschein

LPA - Rund 560 Schüler können seit Anfang Jänner im neuen Gebäude des italienischen Gymnasiums „Pascoli“ in Bozen lernen. Landeshauptmann Luis Durnwalder und die Landesräte Florian Mussner und Christian Tommasini haben sich die zu Jahresende 2009 fertig gebaute, 52.800 Kubikmeter große und rund 21 Millionen Euro teure Schule heute, 23. Jänner, angeschaut.

Abteilungsdirektor Patat, LR Mussner, LH Durnwalder und LR Tommasini betrachten das Modell der Pascoli-Schule (FOTO:LPA/Pertl)

Das „Pascoli“-Gymnasium im Randbereich des neuen Stadtviertels "Reschen 1" an der Kreuzung der Reschenstraße und der Drususallee präsentiert sich mit vier Baukörpern. In drei von diesen Gebäuden sind die Klassenräume untergebracht. Im vierten Bau haben die Aula Magna und die Turnhalle Platz gefunden. Gegen Süden umschließt das Gebäude einen großzügigen Schulhof und Vorplatz für den Haupteingang.

Fast fünf Jahre lang wurde an der Schule gebaut. Landeshauptmann Durnwalder, Bautenlandesrat Mussner und Schullandesrat Tommasini haben sich nun gemeinsam mit den Verantwortlichen im Schulbereich und den Gemeindevertretern ein Bild von den abgeschlossenen Bauarbeiten gemacht. Dem Land hat der Schulbau mitsamt Einrichtung rund 21 Millionen Euro gekostet.

„Für eine gediegene Ausbildung der Jugend muss das Schulgebäude theoretisches und praxisorientiertes Lernen ermöglichen“, unterstrich Bautenlandsrat Florian Mussner. Zudem sollte eine Struktur noch an weitere Entwicklungen der Lern- und Sozialforschung anpassbar sowie auch für andere Bereiche wie etwa die Erwachsenenbildung nutzbar sein, betonte Mussner. Durch einen internationalen Planungswettbewerb wurde laut Mussner mit dem Projekt von Ermanno Ranzi der beste Bau hierfür ausgewählt. Insgesamt 33 Projekte waren beim Wettbewerb eingereicht worden.

Im neuen Viertel setze das viergliedrige Schulgebäude einen modernen Akzent und füge sich gut ein, meinte Landeshauptmann Durnwalder. Der Landeshauptmann lobte auch das Raumklima der Schule und die vielen natürlichen Lichtquellen, die Schülern und Lehrern angenehmes Arbeiten ermöglichen. „Durch eine Schule als durchdachter Lern- und Lebensraum können die jungen Leute, die die Entscheidungsträger von morgen sind, besser für die Zukunft vorbereitet werden und deshalb lohnt sich diese Investiton auf alle Fälle“, hob Durnwalder hervor.

Schullandesrat Tommasini bewertete die neue Schule als schön, einladend und funktional. „Das neue Gebäude bedeutet einen Qualitätssprung. Hier finden die Schüler optimale Konditionen zum Lernen vor“, sagte der Landesrat. Um die Schüler gut ausbilden zu können brauche es nämlich nicht nur gute Lehrer, sondern auch eine angemessene Struktur. Zudem solle die neue Schule zu einem kulturellen Zentrum und einem Treffpunkt auch für die anderen Bürger im Viertel werden, so Tommasini.

Die Schüleranzahl am Pädagogischen Kunstlyzeum sei von 495 Schülern im Jahr 2005 auf 560 Schüler im laufenden Schuljahr angestiegen, berichtete Schuldirektorin Laura Canal, die sich bei den Landesvertretern für ihren Einsatz für die Schule bedankte.

Die neue Schule verfügt für rund 600 Schüler über 31 Klassenräume und zehn Spezialräume für den Praxisunterricht in Malerei, Werken, Zeichnen, Physik, Naturkunde und EDV. Zudem gibt es eine Bibliothek, eine 20 mal 27 Meter große Turnhalle sowie eine Aula Magna mit rund 400 Sitzplätzen, die die Vertreter der Landesregierung bei ihrem Rundgang auch angeschaut haben.

Nach Süden öffnet sich das Gebäude mit einer weiten Glasfront wodurch natürliches Licht nicht nur in die Klassen, sondern auch in die Gänge und Aufenthaltsbereiche fällt. Zur Straße hin bleibt das Gebäude eher geschlossen und wirkt somit als Abgrenzung zur Straße hin. „Für die unterirdischen Räume gibt es Lichtschächte, durch die man auf begrünte Flächen schauen kann“, erklärte der Direktor der Landesabteilung Hochbau Maurizio Patat. Was den Energieverbrauch anbelangt, so entspricht das Schulgebäude dem Standard eines Klimahauses B.

SAN

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