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Deutscher Generalkonsul bei LH Durnwalder: Wirtschaft, Arbeit, Verkehr

(LPA) Um die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Südtirol und der Bundesrepublik Deutschland, den Austausch auf dem Arbeitsmarkt und die Verkehrsproblematik ging es heute (1. Februar) beim Antrittsbesuch von Jürgen Bubendey, dem deutschen Generalkonsul in Mailand, bei Landeshauptmann Luis Durnwalder in Bozen.

"Zusammenarbeit ist ausgezeichnet": LH Durnwalder mit dem deutschen Generalkonsul in Mailand, Jürgen Bubendey (l.), und dem deutschen Honorarkonsul in Bozen, Gerhard Brandstätter (Foto: LPA/Pertl)

"Die Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland sind nicht nur gut, sondern ausgezeichnet", unterstrich Landeshauptmann Durnwalder nach dem Treffen mit dem neuen Generalkonsul in Mailand, Jürgen Bubendey, der von Gerhard Brandstätter, deutscher Honorarkonsul in Bozen, begleitet worden ist. Deutschland sei, so Durnwalder, Südtirols wichtigster Handelspartner, etwa wenn es um den Absatz landwirtschaftlicher Produkte gehe. Und im Bereich des Tourismus ist die Bundesrepublik zweifelsohne einer der beiden wichtigsten Märkte. "Immerhin rund die Hälfte aller unserer Gäste, also rund 2,5 Millionen jährlich, kommen aus Deutschland und dies ist bereits seit Jahrzehnten so", so der Landeshauptmann heute.

Besprochen wurde heute auch der Austausch zwischen Südtirol und Deutschland auf dem Arbeitsmarkt. "Früher glich dieser Austausch eher einer Einbahnstraße: mit hunderten Südtirolern, die ihre Heimat verlassen haben, um in Deutschland einen Job zu finden", so Durnwalder. Heute sei das Verhältnis ausgeglichener. "Derzeit leben und arbeiten immerhin rund 5000 deutsche Staatsbürger in Südtirol", so der Landeshauptmann.

Zur Sprache gekommen sind schließlich auch die Probleme, die sich aus dem Transitverkehr über den Brenner ergeben. "Die Bundesrepublik hat natürlich großes Interesse an einer reibungslosen Abwicklung des Nord-Süd-Verkehrs", so Durnwalder. Allerdings würden auch in Deutschland entscheidende Schritte gesetzt, den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. "Der Ausbau der Nord-Süd-Achse betrifft die gesamte Strecke von Berlin bis Palermo, der Brennerbasistunnel ist nur ein kleiner, wenn auch wesentlicher Teil dieses Ausbauprojekts, das von deutscher Seite die nötige Unterstützung erfährt", erklärte der Landeshauptmann heute nach dem Gespräch mit Bubendey. 

chr

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