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LH Durnwalder trifft Vertretrer der Agentur für Einnahmen

LPA - Landeshauptmann Luis Durnwalder hat sich heute, 5. März, mit Generaldirektor Attilio Befera und Personalchef Girolamo Pastorello von der Agentur für Einnahmen zu einem Gespräch in Bozen getroffen. Dabei ging es um die Einstellung weiterer Mitarbeiter, die Umsetzung des Finanzabkommens zwischen Staat und Land, die Rückzahlung der seit 2004 fälligen Mehrwertsteuer an Firmen und die Verwendung des Vordrucks 24.

LH Durnwalder im Gespräch mit den Vertretern der Agentur für Einnahmen (FOTO:LPA/Pertl)

Die Organisation des Amtes in Bozen war eines der zentralen Themen, die Landeshauptmann Durnwalder mit den Vertretern der Agentur für Einnahmen besprochen hat. Dabei verwies der Landeshauptmann auf die 400 vorgesehenen Stellen, von denen nur 200 besetzt seien. Wie die Einvernehmenskommission festgelegt habe, brauche es nun mindestens 364, sagte der Landeshauptmann. Befera und Pastorello sicherten zu, dass in nächster Zeit ein Wettbewerb ausgeschrieben werde. Auch sollen die derzeit beschäftigten Praktikanten demnächst eingestellt werden.

Auch die Zweisprachigkeit soll künftig respektiert werden, dafür wollen sie Sorge tragen, so die beiden Vertreter der Agentur für Einnahmen gegenüber Durnwalder. Vor allem die Steuervordrucke sollten rechtzeitig zweisprachig vorliegen. Um diese zweisprachig abzufassen, will die Agentur für Einnahmen mit einer spezialisierten Organisation aus Bozen ein Abkommen abschließen.

Gesprochen hat Landeshauptmann Durnwalder mit Befera und Pastorello auch über die Verwendung des Vordruckes 24, der zum Bezahlen der Steuern verwendet wird. Das gleiche Formular sollte für die Einzahlung der Zusatzrente verwendet werden, damit eventuelle Guthaben beim Steueramt aufscheinen würden, forderte der Landeshauptmann.

Ein wichtiges Gesprächsthema war die Umsetzung des neuen Finanzabkommens zwischen dem Land und der römischen Regierung, welches vorsieht, dass für die Einhebung der Steuern in Südtirol ein Abkommen zwischen der Steuerbehörde und dem Land abzuschließen ist. In diesem Abkommen werden die Richtlinien und strategischen Ziele festgehalten. Landeshauptmann Durnwalder sicherte zu, einen entsprechenden Vorschlag auszuarbeiten, welcher dann von den zuständigen Ämtern überprüft wird.

Der Landeshauptmann ersuchte zudem, um die Rückzahlung der Mehrwertsteuer an die Südtiroler Unternehmen, welche teilweise noch seit 2004 ausständig seien und ein Ausmaß von rund 500 Millionen Euro inklusive Zinsen ausmachen. Befera versicherte, dies sofort in Angriff zu nehmen und Personal für die Aufarbeitung der betroffenen Akten zu Verfügung zu stellen.

Am Gespräch mit den Vertretern der Agentur für Einnahmen nahm auch Regionalassessorin Martha Stocker teil.

SAN

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