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Bauten: Im Vorjahr 95 Prozent der öffentlichen Aufträge im Land vergeben

LPA - Die heimischen Unternehmen haben im Vorjahr mehr als 95 Prozent der Aufträge des Landesbautenressorts bekommen. „Fast 80 Prozent der vom Bautenressort ausgegebenen Gelder, also mehr als 95,43 Millionen Euro, sind in die Kassen der lokalen Firmen geflossen“, sagt Bautenlandesrat Florian Mussner. Er nimmt dabei Bezug auf die Bilanz über die Vergabe von öffentlichen Aufträgen an Firmen in und außerhalb Südtirols für 2009.

Insgesamt 2711 Aufträge wurden im Bereich öffentliche Bauten 2009 vom Land vergeben. Davon konnten die hiesigen Unternehmen 2593 einheimsen, was mehr als 95 Prozent entspricht. Nur 107 Aufträge gingen an Unternehmen außerhalb der Landesgrenzen. „Die Südtiroler Unternehmen haben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass die auch große Bauaufträge zuverlässig und qualitätsvoll ausführen und deshalb haben sie in den vergangenen Jahren auch immer mehr Aufträge erhalten“, sagt Bautenlandesrat Mussner.

Von den insgesamt rund 120,28 Millionen Euro, die 2009 im Topf für die öffentlichen Bauaufträge des Landes waren, schöpften die heimischen Firmen rund 95,43 Millionen Euro ab. Rund 23,83 Millionen Euro fielen für die Firmen außerhalb der Provinz Bozen ab. Auf diese Weise sei das Geld im Land geblieben und die heimische Wirtschaft habe an Stärke gewonnen, so der Bautenlandesrat. „Mit den Neuerungen durch die Anpassung der Vergabe öffentlicher Arbeiten an die staatlichen Vorgaben müssen nun die kleineren Unternehmen verstärkt zusammenarbeiten, um sich Aufträge zu sichern“, meint Landesrat Mussner. Das Land werde jedoch weiterhin alles daran setzen, so viele Aufträge wie möglich an lokale Unternehmen zu vergeben. „Durch die Vergabe von größeren Arbeiten aufgeteilt in Gewerke können wir auch die kleineren Unternehmen berücksichtigen“, sagt der Landesrat und verweist dabei auf die Richtlinien zur Unterteilung von Arbeiten, die die Landesregierung am 1. März genehmigt hat. Durch bestimmte Vorgaben wie beispielsweise die Art von Materialien, die Berücksichtigung der Kohlendioxidbilanz und ähnliches könnten kleinere heimische Unternehmen vermehrt zum Zuge kommen, so Mussner.

Die Anzahl der öffentlichen Auftrage, die im Lande vergeben wurde, lang in den Jahren von 2003 bis 2009 stets über 95 Prozent mit einer Ausnahme im Jahr 2005, als vom Land „nur“ 94,2 Prozent der Aufträge an Südtiroler Firmen vergeben wurde. Beim Auftragsvolumen sieht der Rückblick hingegen anders aus. Noch vor wenigen Jahren ging nur etwa die Hälfte der Gelder für öffentliche Bauaufträge des Landes an lokale Firmen. So fiel beispielsweise 2003 das Auftragsvolumen mit 66,13 Prozent für die Südtiroler Firmen noch verhältnismäßig niedrig aus. Danach stetig das Auftragsvolumen für die Südtiroler Firmen jedoch stetig an. Im Vorjahr erreicht es beinahe die 80 Prozent-Marke.

SAN

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