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LR Widmann: "Pauschalkritik an MiniMetro nicht angebracht"

(LPA) Durchaus positiv ist für Landesrat Thomas Widmann die breite Diskussion, die die Vorstellung der Studie einer MiniMetro-Verbindung Bozen-Überetsch in Gang gesetzt habe. Eine Pauschalkritik - wie von verschiedenen Seiten geäußert - sei aber nicht angebracht. "Vor allem dann nicht, wenn sie von Leuten kommt, die die Studie im Detail nicht kennen oder nur aus dem eigenen Blickwinkel bewerten", so Widmann.

Am Montag hatte die Firma "Leitner" der Landesregierung und den betroffenen Gemeinden ihre Studie vorgelegt, die die Errichtung einer seilgezogenen MiniMetro zwischen Kaltern und Bozen vorsieht. "Soweit wir dies nach einem ersten Einblick in die Studie beurteilen können, ist diese durchaus ausgereift und detailliert", so Widmann, der einerseits die Vorleistung der Firma lobt, andererseits aber darauf verweist, dass der Vorschlag selbstverständlich erst eingehend technisch überprüft und mit Gemeinden wie Bürgern auf breiter Basis diskutiert werden müsse.

"Unter diesen Prämissen und mit den nötigen Vorbehalten haben wir die Studie am Montag auch der Öffentlichkeit vorgelegt", erklärt der Landesrat, für den es deshalb unverständlich ist, dass der Vorschlag von manch einem - meist politischen - Exponenten bereits in Bausch und Bogen abgelehnt werde. "Eine solche Pauschalkritik - geäußert ohne sich eingehend mit der Studie zu befassen und ohne auch nur eine annähernd realistische Alternative vorzulegen - halte ich für gänzlich unseriös", so Widmann.

Man müsse, so der Landesrat weiter, die Vorarbeit der Firma "Leitner", Weltmarktführer im Bereich seilgezogener Nahverkehrsmittel, anerkennen. "Mit der Studie liegt ohne Zweifel der Vorschlag für eine innovative und in relativ kurzer Zeit umsetzbare Lösung des Verkehrsproblems im Ballungsraum Bozen-Überetsch vor", erklärt der Landesrat. Zudem bilde die Studie eine fundierte Grundlage für eine breite Diskussion der Thematik: "Anregungen, Verbesserungsvorschläge und Kritik sind selbstverständlich willkommen, sofern diese sachlich fundiert und technisch auf Augenhöhe erfolgen", so Widmann, für den das Ziel klar ist: "Wir müssen uns gemeinsam mit den Gemeinden realistische Ziele setzen und dafür sorgen, dass das Vorhaben Überetscher Bahn so bald wie möglich in Angriff genommen werden kann."

chr

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