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ESF für Innovation in der öffentlichen Verwaltung

LPA - Um Effizienz, Innovation und Bürgernähe der öffentlichen Verwaltung in Südtirol zu stärken und Bürokratie abzubauen, wurden in der abgelaufenen europäischen Programm-Periode 2000/06 auch in Südtirol verschiedene ESF-Projekte unter Beteiligung von über 8000 Bediensteten durchgeführt. Bilanz darüber wurde heute (Donnerstag, 25. März) bei einer Tagung im Bozner Palais Widmann gezogen.

"Auch die öffentliche Verwaltung muss am Ball der Zeit bleiben", erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder bei der Eröffnung des Kongresses "Der Europäische Sozialfonds und die Innovation in der öffentlichen Verwaltung". Ihre Aufgabe sei es, effizient, transparent und schnell zu arbeiten. Es gelte, die Möglichkeiten der neuen Technologien zu nutzen und gleichzeitig die rechtliche Gültigkeit und Qualität zu wahren, forderte der Landeshauptmann. Er sprach sich außerdem dafür aus, innovative Arbeitsmodelle zu entwickeln, schlanke und bewegliche Arbeitsstrukturen zu schaffen und auf Weiterbildung und Motivation des Personals zu setzen.  

Im Rahmen der heutigen Tagung wurde Bilanz über die ESF-Projekte zur Innovation der öffentlichen Verwaltung der abgelaufene europäische Programmperiode 2000/06 gezogen. "Über den Europäischen Sozialfonds wurden in Südtirol 17 Millionen Euro in diesen Bereich investiert", so ESF-Koordinatorin Laura Favero, "es wurden eine Reihe von Projekten durchgeführt, in die über 8000 öffentlich Bedienstete eingebunden waren, die ihrerseits 1,2 Millionen Fortbildungsstunden durchlaufen haben."

Drei dieser Projekte wurden als "Beste-Praxis-Beispiele" ausgezeichnet und heute vorgestellt. Es handelt sich dabei zum einen um die bereits mehrfach ausgezeichnete und von anderen Stellen übernommene Neuorganisation der Gerichtsämter. Ein weiteres auf gesamtstaatlicher und europäischer Ebene ausgezeichnetes Beste-Praxis-Projekt wurde in der Gemeinde Bozen umgesetzt. Das drittes hat die Einführung der Online-Lernplattform "Copernicus" zum Gegenstand und wurde von drei Landesabteilungen und dem Organisationsamt des Landes durchgeführt.

"Die von der Europäischen Union für die Innovation in der öffentlichen Verwaltung in Südtirol zur Verfügung gestellten Mittel, seien fast zur Gänze ausgeschöpft und sinnvoll ausgegeben worden", so der Landeshauptmann. Im Unterschied zur vergangenen Programmperiode sieht der ESF für die laufende Periode 2007/13 keine direkte Finanzierung von Innovationsvorhaben in der öffentlichen Verwaltung vor.

jw

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