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LH Durnwalder in Rom: Gespräche über RAI-Sitz Bozen

(LPA) Eine eventuelle Finanzierung des RAI-Sitzes in Bozen durch das Land, die Zukunft der ladinischen Redaktion und die Einstellung zusätzlichen Personals: Dies waren die Themen, die Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (8. April) mit Spitzenvertretern der RAI in Rom besprochen hat.

Zukunft des RAI-Sitzes in Bozen besprochen: (v.l.) RAI-Regionalnachrichten-Chef Maccari, LH Durnwalder und RAI-Personalchef Flussi.
Im Gespräch des Landeshauptmanns mit Alberto Maccari, zuständig für die regionalen RAI-Nachrichten, und RAI-Personalchef Luciano Flussi ging es heute in erster Linie um die Umsetzung des Mailänder Abkommens. Dieses sieht neben der Neuregelung der Finanzierung der Autonomie auch die Möglichkeit vor, dass das Land die Finanzierung des RAI-Sitzes in Bozen übernimmt. „Das heutige Gespräch war dazu gedacht, der RAI-Spitze entsprechende Vorschläge zu unterbreiten“, so Durnwalder.

Vorgelegt hat der Landeshauptmann dabei gleich mehrere Vorschläge, wie die Zukunft des RAI-Sitzes in Bozen bzw. die Beteiligung des Landes daran aussehen könnte. „Noch ist es zu früh, die Vorschläge öffentlich zu machen, wir haben heute aber das Für und Wider jedes einzelnen diskutiert“, so der Landeshauptmann. Maccari und Flussi haben Durnwalder versichert, dass sie die Vorstellungen des Landes nun in den zuständigen Gremien – allen voran im Verwaltungsrat der RAI – zur Diskussion stellen werden.

Erneut hat der Landeshauptmann heute auch die Frage nach der Zukunft der ladinischen Redaktion der RAI in Bozen aufs Tapet gebracht. „Wir sind immer noch der Meinung, dass die ladinische Redaktion von der italienischen abgekoppelt werden und eine eigene Struktur bilden sollte“, so Durnwalder. Auch sei es notwendig, die Sendezeiten für das ladinische Programm auszubauen. „Beide Anliegen sind der RAI-Führung bekannt und beide möchte man im Zuge einer eventuellen umfassenden Neuordnung regeln“, erklärt der Landeshauptmann. Sollte eine solche in absehbarer Zeit nicht zustande kommen, will man mit dem Land aber abgekoppelt von dieser Neuordnung über die Zukunft der ladinischen RAI verhandeln.

Zur Sprache kamen schließlich die Personalknappheit am RAI-Sitz in Bozen und die Zukunft der Programmgestalter. Durnwalder hat beide Anliegen heute vorgebracht, von Maccari und Flussi gab’s die Zusage, sich noch innerhalb des laufenden Jahres des Problems anzunehmen. „Positiv ist in jedem Fall das Versprechen Maccaris, innerhalb eines Monats persönlich nach Bozen zu kommen, um sich ein Bild der Lage zu machen“, schließt der Landeshauptmann.

chr

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