Arbeit | 15.04.2010 | 09:12

LR Bizzo besucht MEMC in Sinich: "Vorbildliches Unternehmen"

(LPA) Der Niederlassung des Siliziumherstellers MEMC in Sinich bei Meran hat Landesrat Roberto Bizzo vor wenigen Tagen einen Besuch abgestattet. Für Bizzo ist das Werk "beispielgebend, weil es zeigt, dass die Hochtechnologie und die damit zusammenhängende Forschung in Südtirol einen Platz haben".

Rund 450 Personen sind derzeit in der MEMC-Niederlassung in Sinich beschäftigt, die Bizzo begleitet vom Direktor der Landesabteilung für Innovation, Maurizio Bergamini, und geführt vom Präsidenten von "MEMC Italia", Mauro Pedrotti, sowie vom Direktor des Werks in Sinich, Claudio Pasolli, besucht hat. Im Mittelpunkt des Besuchs standen die massiven Investitionen, die die MEMC in Sinich tätigt. So fließen nicht weniger als 200 Millionen Euro in den Aufbau des weltweit ersten energiesparenden Siliziumwerks. "Diese Investitionen sind nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht interessant, weil sie das Werk in Sinich weiter stärken, sondern auch aus umwelttechnischer", so Bizzo nach dem Besuch. "Das sind Gründe, warum das Unternehmen sich für diese Investitionen unsere Unterstützung verdient", so der Landesrat.

Bizzo nennt einen weiteren Vorzug des Unternehmens: "Die MEMC konzentriert sich nicht allein auf Produktion und Forschung, sondern investiert auch stark in den Bereich des Personals und bietet hochqualifizierte Arbeitsplätze." So verfügen nicht weniger als 65 Prozent der Mitarbeiter in Sinich mindestens über einen Maturaabschluss und acht Mitareiter von zehn sind bereits länger als fünf Jahre im Unternehmen. Auch sei die Personalentwicklung stabil: "Trotz der schwierigen konjunkturellen Lage wurden in den ersten Monaten dieses Jahres 30 neue Mitarbeiter eingestellt, bis Ende des Jahres folgen noch einmal 50", so Bizzo.

Die Investitionen in Innovation und Personal machten die MEMC zu einem Vorbild für viele Unternehmen im Land. "Sie ist ein Beispiel dafür, dass Hochtechnologie und angewandte Forschung auch in Südtirol einen Platz haben", erklärt der Landesrat.

chr