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Ladinischer Jugendbeirat vertieft politische Bildung

(LPA) Der Jugendbeirat für die ladinischen Sprachgruppe hat sich mit dem Thema: „Politisch gebildet sein: was braucht es?“ auseinandergesetzt. Dabei wurden nachfolgende Schwerpunkte zusammengafasst.

Zuhören: Das Anhören Jugendlicher, heißt es ind er Aussendung, kann durchaus auch mit Spaß verbunden sein. Es geht nicht darum, nur Wünsche anzuhören und auch nicht darum, nur Pflichten aufzuzählen. Es geht vielmehr darum, in einen konstruktiven Dialog zu treten. Auch könnte nach einer gewissen Zeit überprüft werden, was umgesetzt werden konnte. Der Grundtenor kann nicht der sein, Jugendlichen einzureden, dass es ihnen nicht gut gehe. Sie brauchen hingegen Motivation und Freude und die Erkenntnis, dass sie vieles haben, manchmal sogar ein Überangebot. Es geht darum, zuzuhören, dies kann in verschiedenen Institutionen  und Orten erfolgen: immer und nicht nur vor den Wahlen.

Vorbild und Grundhaltungen: Es sei, schreibt der ladinische Jugendbeirat, zu überlegen, was von Erwachsenen und von der Politik tagtäglich vorgelebt wird. Welche Grundwerte sind es? Auch Bescheidenheit, Demut und Liebe gehören dazu. Wichtig sei, dass Vorschläge Jugendlicher ernst genommen werden. Der Unterschied zwischen Kritisieren und dem Vorbringen konkreter Vorschläge muss klar sein. Schon sehr früh können Jugendliche lernen, sich auch politisch zu entfalten. Im Fernsehen seien in Diskussionsrunden oft schlechte Beispiele zu sehen. Es gibt aber auch positive Erfahrungen.

Jungbürgerfeiern mit 18 Jahren: Sie werden in den verschiedenen Gemeinden sehr unterschiedlich durchgeführt. Es geht darum, schreibt der Jugendbeirat, sich über verschiedene Formeln auszutauschen. Von Jahr zu Jahr wird festgestellt, dass Jugendliche sich mit den grundlegendsten Grundregeln des guten Benehmens schwer tun. Doch in zunehmendem Maße würden auch Jugendliche selbst den Nutzen des guten Benehmens erkennen.

Kontakt mit Jugendlichen im Mittelschulalter: Bürgermeister könnten zum Beispiel Kontakte mit Schulen aufnehmen und auch Schüler und Schülerinnen durch die Gemeinde führen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Vereine tun dies ja auch, umso mehr wäre es für die Gemeinde interessant.

Ansporn, Jugendliche zu wählen: Im Sinne der ausgewogenen politischen Beteiligung soll dafür geworben werden, Jugendliche zu wählen, heißt es abschließend ind er Aussendung des Jugendbeirates für die ladinische Sprachgruppe.

mac

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