Museen | 21.04.2010 | 11:38

Naturmuseum: Gentechnologie beim Apfel?

(LPA) Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen ist umstritten. Der Apfelforscher Cesare Gessler von der ETH Zürich hat eine neue Methode entwickelt, die auch ökologisch verträglich ist. Sein Vortrag (in deutscher Sprache) im Naturmuseum am Dienstag, dem 27. April, beginnt um 20 Uhr; der Eintritt ist frei.

Gentech-Pflanzen lösen in der Bevölkerung allgemein Besorgnis aus. Dass Apfelanlagen regelmäßig gespritzt und mit Antibiotika behandelt werden, schreckt genauso ab. Cesare Gessler berichtet am Dienstag kommender Woche, dem 27. April, im Naturmuseum über die Entwicklung einer schorfresistenten Gala-Sorte, in deren genetisches Programm er die Resistenz einer Wildapfelsorte eingebaut hat. 

Cesare Gessler ist Professor am Institut für Integrative Biologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich). Mit seinem Team arbeitet er an der Entwicklung von Schorf- und Feuerbrandresistenten Apfelsorten sowohl mit neuen Züchtungsmethoden wie auch Gentechnologie. In den Jahren 2003 bis 2007 war Gessler am Istituto Agrario San Michele tätig wo er ein Projekt „Alternativen im Pflanzenschutz, SafeCrop“ leitete.

Vor dem Abendvortrag können Interessierte ab 18.00 Uhr an einer Führung durch die Sonderausstellung "®Evolution" teilnehmen. Der Preis für die Führung samt nachfolgendem Umtrunk beträgt neun Euro. Anmeldungen werden noch entgegen genommen: beim Verband der Volkshochschulen, Telefon 0471 061444, Fax 0471 061445, E-Mail: info@volkshochschule.it, oder bei der Urania Meran unter der Rufnummer 0473 230219, Fax 0473 211242, E-Mail: info@urania-meran.it.

Naturmuseum Südtirol, Bindergasse 1, Bozen, Telefon 0471 412964, Fax 0471 412979, E-Mail info@naturmuseum.it, Internet www.naturmuseum.it

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