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Umfahrung Steinmannwald: Neuer Park und mehr Lebensqualität

LPA - Nicht nur weniger Verkehrsbelastung, sondern auch ein neues Ortbild mit Parkanlage hat die Umfahrung für Steinmannwald den dortigen Bürgern gebracht. Landeshauptmann Luis Durnwalder, Bautenlandesrat Florian Mussner und Landesrat Christian Tommasini haben die neuen architektonischen Elemente offiziell der Gemeinde übergeben und die neue Parkanlage offiziell eröffnet.

LR Mussner, LH Durnwalder, Bm Polonioli und LR Tommasini bei Feierstunde mit Jung und Alt im neuen Park (FOTO:LPA/Pertl)

Die rund einen Kilometer lange Umfahrung von Steinmannwald ist Teil des Umfahrungsprojekts Bozen-Branzoll, das insgesamt neun Straßenkilometer umfasst. Auf der gesamten Strecke verläuft die Straße zu 70 Prozent unterirdisch, und zwar durch die Tunnel von St. Jakob (2,4 Kilometer), Leifers (2,8 Kilometer) und Branzoll (672 Meter). Gerade in Steinmannwald sei die Situation besonders delikat gewesen, erklärt Projektsteurer Valentino Pagani. Es galt die Straße zu verlegen, die Wohnanlagen vom Lärm abzuschirmen und gleichzeitig das Ortsbild durch architektonische Elemente aufzuwerten, so Pagani.

„Durch die Verlegung der Straße und ein eigenes architektonisch-landschaftliches Konzept ist es nun sogar gelungen, den Ort nicht nur vom Verkehr zu entlasten, sondern auch ein Stück Natur als Ort der Begegnung für die Bürger bereit zu stellen“, freute sich Bautenlandserat Mussner.

Durch die Übernahme der Straßen durch das Land habe man im Bereich Straßen einen großen Schritt nach vorn gemacht, allein in die Strecke Bozen-Branzoll investiere das Land rund 100 Millionen Euro, um die Lebensqualität der Anrainer zu verbessern, unterstrich Landeshauptmann Durnwalder. „Nun haben die Bürger einen Platz an dem sie Gemeinschaft leben können und es ist nun an ihnen diesen Platz mit Leben zu füllen“, unterstrich Durnwalder.

„Steinmannwald hat einen großen Qualitätssprung gemacht, wenn man bedenkt, dass dort wo heute gefeiert wurde, früher tausende Fahrzeuge durchgefahren sind“, meinte auch Landesrat Tommasini.

Steinmannwald habe sich durch die architektonische Gestaltung von einer Straße zu einem Dorf verwandelt, lobte der Leiferer Bürgermeister Giovanni Polonioli. Er verwies zudem auf die exzellente Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Land, bei der die Bedürfnisse der Bürger im Mittelpunkt stünden.

Die neue rund 900.000 Euro teure Parkanlage mit Spielplatz, die das Land und die Gemeinde Leifers gemeinsam bezahlt haben, wurde von Dekan Jakob Willeit und Pfarrer Gabriele Pedrotti gesegnet. Landeshauptmann Durnwalder, die Landesräte Mussner und Tommasini sowie Bürgermeister Polonioli haben die neue Anlage mit Park und gepflastertem Platz durch das Banddurchschneiden offiziell eröffnet. Der Platz geht nahtlos in die nun als Gemeindestraße zurückgestufte ehemalige Staatsstraße über, die von den Häusern etwas abgerückt wurde. Außerdem wurde auch die Straße gepflastert, um den Verkehr zu verlangsamen. Platz und Park konnten durch eine Ummodelierung des Geländes zwischen der neuen Umfahrungsstraße und der ehemaligen Staatsstraße entstehen. Die rund zehn Millionen Euro teure vom Land finanzierte Umfahrungsstraße ist durch Lärmschutzwände vom Park abgegrenzt.

SAN

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