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EU-weite Diskussion über Agrarpolitik: LR Berger lädt zu Teilnahme ein

(LPA) Eine breite Diskussion über die künftige europäische Agrarpolitik will die EU entfachen und hat deshalb eine eigene Website eingerichtet, auf der auch Bürger ihre Meinung kundtun können. "Inwieweit diese Einträge die künftige Agrarpolitik tatsächlich beeinflussen werden, bleibt abzuwarten, man sollte die Chance aber in jedem Fall nutzen, sich in die Diskussion einzuschalten", so Agrarlandesrat Hans Berger.

Bis 2013 ist die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) festgeschrieben, in diesen Wochen beginnen aber bereits die Diskussionen über die künftige Ausrichtung der GAP. "Nachdem der Agrarsektor in der EU ein sehr wichtiger ist, nehmen die Beratungen geraume Zeit in Anspruch", so Landesrat Berger. Um auch die Bürger in die Diskussion der GAP ab 2014 einzubinden, hat die EU-Kommission eine Website (http://ec.europa.eu/agriculture/cap-post-2013/debate/index_de.htm) eingerichtet, über die alle Bürger ihre Vorschläge und Meinungen zu diesem Thema deponieren können.

"Diese Art der Diskussion ist eine interessante Möglichkeit, die eigenen Ansichten in den Beratungsprozess einzubringen, auch wenn wir derzeit natürlich nicht abschätzen können, welcher Stellenwert den Beiträgen im Webforum beigemessen wird", erklärt Landesrat Berger, der dazu aufruft, in der Diskussion im Internet für eine Entwicklung einzutreten, die der heimischen Land- sowie Lebensmittelwirtschaft entgegenkommt und eine langfristige, nachhaltige Entwicklung zulässt. "Je mehr wir auf breiter Front für unsere Wirtschaft und Landwirtschaft eintreten, desto größer wird die Aussicht auf Erfolg", so Berger.

Der Agrarlandesrat selbst ist schon seit Monaten damit befasst, die zuständigen Stellen in Brüssel für die Anliegen Südtirols zu sensibilisieren. "Es ist besonders wichtig, dass wir eine starke Berücksichtigung der Berglandwirtschaft erreichen, da die erschwerten Bedingungen im Berggebiet zusätzliche Fördermöglichkeiten und Flexibilität notwendig machen", so Berger, der als Möglichkeiten eine Anhebung der Ausgleichszulage, eine Verbesserung der Investitionsförderung, die Unterstützung der Landschaftserhaltung und nicht zuletzt der Abbau von Bürokratie für Kleinbetriebe nennt. "Reglements, die am grünen Tisch entstehen, mögen für die Großbetriebe sinnvoll sein, für Kleinbetriebe im Berggebiet sind sie oft unsinnige Schikane", so der Landesrat.

chr

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