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Tollwut: Impfungen auch in Gemeinden Welsberg und Gsies

(LPA) Nach den drei Tollwutfällen, die in den Gemeinden Toblach und Abtei nachgewiesen worden sind, weitet der Landestierärztliche Dienst die Impfkampagne weiter aus. "Wir haben nun grünes Licht aus Rom, um auch in den Gemeinden Welsberg-Taisten und Gsies alle Nutztiere zu impfen", erklärt dazu Landesrat Hans Berger.

Stand der Impfkampagne: In 23 Gemeinden (grau) wurden die Nutztiere bereits geimpft, in Welsberg-Taisten und Gsies (grün) startet die Imfpkampagne aufgrund ihrer Nähe zu den von der Tollwut betroffenen Gemeinden Toblach und Abtei (orange)

Sofort nach Bekanntwerden der drei Tollwutfälle - der ersten in Südtirol seit 1994 - waren die notwendigen Schritte zur Eindämmung der Krankheit gesetzt worden. So gilt in Toblach und Abtei sowie in den benachbarten Gemeinden das Verbot, Hunde zum Spazierengehen außerhalb der Wohngebiete auszuführen. Bereits vor Auftreten der ersten Tollwutfälle waren zudem landesweit alle Hunde und in 23 Grenzgemeinden darüber hinaus alle Nutztiere gegen die Tollwut geimpft worden.

"Diese Impfkampagne weiten wir nun noch zusätzlich aus, um die Krankheit möglichst einzudämmen", so Berger. Neben den 23 Gemeinden, die bereits durch entsprechende Impfungen abgedeckt worden sind, werden nun auch in den Gemeinden Welsberg-Taisten und Gsies alle Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde im Alter von mehr als drei Monaten gegen die Tollwut geimpft. Das entsprechende grüne Licht aus dem Gesundheitsministerium in Rom hat der Landestierärztliche Dienst nun erhalten.

"Wir müssen die Impfung in diesen beiden Gemeinden schnellstmöglich angehen, nachdem bereits in wenigen Wochen die ersten Tiere auf die Almen aufgetrieben werden und zu diesem Zeitpunkt bereits geschützt sein müssen", betont der Landesrat. Insgesamt wurden bisher rund 40.000 Nutztiere gegen die Tollwut geimpft, in der Gemeinde Gsies kommen noch einmal rund 3800 dazu, in Welsberg-Taisten rund 1800.

Um auch bei Füchsen eine möglichst hohe Durchimpfungsrate zu erreichen, wurden bisher über dem ganzen Land über 100.000 Impfköder aus Hubschraubern abgeworfen. "Wir raten allen, die einen solchen Köder finden, die Hände davon zu lassen, nachdem aber die Köder erfahrungsgemäß innerhalb von drei Tagen gefressen werden, sollten keine mehr zu finden sein", erklärt Ernst Stifter, stellvertretender Direktor des Landestierärztlichen Dienstes.

chr

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