News / Archiv

News

Brixen: Grundstein für Zubau der Berufsschule „Hellenstainer“ gelegt

LPA - Für den vierstöckigen Zubau der Landesberufschule für Gast- und Nahrungsmittelgewerbe "Emma Hellenstainer“ in Brixen haben Landeshauptmann Luis Durnwalder, Bautenlandsrat Florian Mussner und Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur heute, 12. Mai, symbolisch den Grundstein gelegt. Im rund acht Millionen Euro teuren Zubau sollen zehn Klassen Platz finden.

LH Durnwalder, LR Mussner, LRin Kasslatter Mur und Direktorin Gasser Da Rui mauern die Baubeschreibung im Grundstein ein (FOTO:LPA/Arno Pertl)

Die Schülerzahl der Landesberufschule (Lbs) „Hellenstainer“ ist in den vergangenen Jahren ständig gestiegen. Deshalb hat die Landesregierung 2006 ein Projekt für die Erweiterung der Schule genehmigt auch im Hinblick auf die künftigen Bedürfnisse der Schule. Derzeit sind die Klassen der Schule laut Direktorin Brigitte Gasse Da Rui auf das bestehende Gebäude und zwei Außenstellen, eine davon im Container, verteilt. Landeshauptmann Durnwalder und die Landesräte Mussner und Kasslatter Mur haben heute symbolisch den Grundstein für den Zubau der Schule gelegt. Zuvor wurde dieser von Pfarrer Anthony Kibira gesegnet.

„Der Zubau wurde im Bautenressort intern geplant und wird von Südtiroler Firmen realisiert“, sagte Bautenlandsrat Florian Mussner, der darauf verwies, dass auch durch Bauten die Schulausbildung der Jungendlichen verbessert werden könne. „Mit dem Zubau kann die Hellenstainer den stetig steigenden Ansprüchen im Gastronomie- und Nahrungsmittelgewerbe, zwei tragenden Säulen der Südtiroler Wirtschaft, noch besser gerecht werden“, unterstrich Mussner.

Bildungslandesrätin Kasslatter Mur betonte, dass Bildung nicht nur mit Inhalten zu tun habe, sondern auch mit einer angenehmen Lernatmosphäre in angemessen ausgestatteten Räumen. „Die Landesregierung hat es sich zum Ziel gemacht, die Jugendlichen auf ihren Weg hin zu einem sinnstiftenden Arbeitsplatz zu begleiten“, hob Kasslatter Mur hervor. Die Investitionen in die Bildung und in Schulen hätten sich dann gelohnt, wenn die Schüler sich bewusst würden, dass Bildung ein wertvolles Gut sei, das ihnen nicht weggenommen werden könne, so die Landesrätin.

Damit Bildung funktioniere, müssten vier Voraussetzungen gegeben sein, nämlich gewillte Schüler, einsichtige Eltern, kompetente Lehrer und angemessene Räumlichkeiten bzw. ein freundliches Lernambiente, unterstrich auch Landeshauptmann Durnwalder. Mit dem Zubau der Hellenstainer stelle das Land weitere notwendige Räume bereit, damit gut gelernt und gearbeitet werden könne, so der Landeshauptmann. „In Südtirol kann sich jeder aufgrund seiner Fähigkeiten ausbilden lassen“, hob der Landeshauptmann einen positiven Aspekt der Bildungspolitik des Landes hervor. Die Hellenstainer sei, eine „Zukunftsschule“ und werde als solche auch für die Weiterbildung und natürlich für den wichtigen Wirtschaftszweig den Tourismus gebraucht, weshalb die Investition von rund acht Millionen Euro für einen Zubau sinnvoll sei, sagte Durnwalder. Der Landeshauptmann kündigte an, dass die Geldmittel in Zukunft knapper würden und es auch bei den Schulen beim Baubedarf noch mehr Rangordnungen geben werde. Die vergangenen Jahre habe das Land gut genutzt und ohne Schulden zu machen viele wichtige Strukturen gebaut, die die Grundlage für eine positive Entwicklung waren, sagte der Landeshauptmann.

Mit dem vierstöckigen 11.283 Kubikmeter umfassenden Zubau bekommt die Lbs „Hellenstainer“ nun zehn Klassen, vier offene Klassen und einen Laborraum dazu. Damit könne die Schule ihre Energien nun noch mehr auf einen guten Unterricht konzentrieren, da viel Organisationsarbeit, die durch die zwei Außenstellen auf der Tagesordnung stand, wegfalle, freute sich Direktorin Gasser Da Rui. Ein Teil des bestehenden Schulgebäudes wird umgebaut und soll einer neuen Bibliothek, einem Lehrerzimmer, neuen Räumlichkeiten für die Direktion sowie die Schulverwaltung und einem Weinkeller Platz bieten.

Die Arbeiten führt eine Bietergemeinschaft bestehend aus den Firmen Unionbau GmbH, Elp GmbH, Atzwanger AG, Frener & Reifer Metall GmbH und Höller KG durch. Generalplaner waren Andrea Sega und Josef March.

Nach der Fertigstellung des Zubaus 2011 starten die Umbauarbeiten am bestehenden Gebäude. So wird der Schulbetrieb nicht gestört. Vor dem Beginn des Schuljahres 2011/2012, soll der Zubau fertig gestellt sein.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Ausbau der Berufsschule "Emma Hellenstainer"

Landeshauptmann Durnwalder zum Ausbau der Schule

Landesrätin Kasslatter Mur über den Wert der Ausbildung

Landesrat Mussner zum Beitrag des Landes

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap