Verschiedenes | 12.05.2010 | 16:48

LH Durnwalder trifft Alpini: Immobilien-Tausch im Pustertal angestrebt

(LPA) Einen zusätzlichen Tausch von Immobilien mit dem Land streben die Alpini-Truppen im Pustertal an. In einem Gespräch mit Alpini-Kommandant Alberto Primicerj und dessen neuem Stellvertreter Gianfranco Rossi hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (12. Mai) die Grundlagen dafür geschaffen. Zudem wurde über einen Ausbau der Angebote an Sprachkursen für Berufssoldaten beraten.

Geht es nach den Vorstellungen der Alpini-Truppen, sollte das Land nach dem bewährten Rezept der vorangegangenen Tauschgeschäfte Wohnungen innerhalb der Kasernengelände in Innichen schaffen, die wiederum den Berufssoldaten und deren Familien zugute kommen sollen. Im Gegenzug dazu soll das Land Grundstücke in Toblach und Innichen übernehmen, die sich derzeit im Besitz des Heeres befinden. "Dieses Angebot gilt es nun zu studieren, grundsätzlich sind wir aber bereit, den Immobilientausch mit dem Staat fortzuführen", so der Landeshauptmann.

Besprochen wurde heute auch der Fortgang der Umsetzung der Tauschgeschäfte zwischen Staat und Land. "Die Alpini-Spitze hat mir bestätigt, dass sie mit dem Stand der Arbeiten überaus zufrieden ist", betonte Durnwalder nach dem Treffen mit Kommandant Primicerj und dessen Stellvertreter Rossi im Palais Widmann in Bozen.

Neben den Immobilien-Tauschgeschäften ging es heute auch um den Wunsch der Alpini, verstärkt an der Zweisprachigkeit des eigenen Personals zu arbeiten. "Ein Instrument, das sich in den letzten Jahren als effizient erwiesen hat, sind  Sprachkurse, die man mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds organisiert hat", so der Landeshauptmann, der heute mit der Alpini-Spitze auch über die Zusammenarbeit im Bereich des Zivilschutzes beraten hat, die weiter ausgebaut werden soll.

chr