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LR Berger zu Tourismusdaten: Stabil, aber Unterschiede zwischen Gebieten

(LPA) "Beruhigend" nennt Tourismuslandesrat Hans Berger die Daten zur touristischen Wintersaison, die das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) heute (1. Juni) veröffentlicht hat. "Die Daten zeigen, dass sich der Sektor trotz der Krise nach wie vor sehr stark hält", so Berger, der allerdings in den gebietsmäßig sehr großen Unterschieden einen Wermutstropfen erkennt.

Ein Plus von 2,4 Prozent bei den Ankünften und von 1,9 Prozent bei den Übernachtungen weist das ASTAT für die abgelaufene Wintersaison aus. "Das sind - gerade vor dem alles andere als rosigen weltwirtschaftlichen Hintergrund - beeindruckende Zahlen", erklärt der Landesrat. Der Tourismus als wichtigste Säule der Südtiroler Wirtschaft entwickle sich nach wie vor stark, der Motor sei auch in der Wirtschaftskrise nicht ins Stocken geraten, so Berger. "Es liegt auf der Hand, dass sich unsere Strategie, auf Qualität statt auf den Preiskampf zu setzen, sich auf lange Sicht auszahlen wird, die Zahlen zeigen aber, dass auch kurzfristig keine Einbußen zu verzeichnen sind", so der Landesrat.

Berger betont, dass man aus den allgemeinen Daten zur Wintersaison nicht ableiten dürfe, dass die Wirtschaftskrise spurlos an Südtirols Tourismus vorbeigegangen sei. "Wir erkennen zum Beispiel deutliche Verschiebungen bei der Herkunft unserer Gäste", so der Landesrat, der dabei vor allem auf den Rückgang deutscher Gäste verweist. "Bröckelt einer unserer Hauptmärkte, müssen wir selbstverständlich versuchen, dies auf anderen Märkten wieder zu kompensieren - dafür braucht es aber die nötigen finanziellen Mittel", so Berger.

Auffallend sei zudem, dass sich die Tourismusgebiete innerhalb Südtirols durchaus unterschiedlich entwickelten. "Während wir in einzelnen Gebieten ein Minus zu verzeichnen haben, zeigt der Trend in anderen Gebieten steil nach oben", so der Landesrat. Diese unterschiedlichen Entwicklungen seien aufmerksam zu analysieren. "Wir müssen die Gründe dafür eruieren und die Faktoren, die für einen negativen Trend verantwortlich sind - wo immer möglich - auch mit politischen Instrumenten entgegen wirken", erklärt Berger, der betont: "Auch touristische Abwanderungstendenzen müssen wir verhindern."

chr

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