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"Ad alta voce - Stille Post": Drittes Geschichten-Paar erschienen

(LPA) Einen ungewöhnlichen Weg gehen die Landesabteilung für Sozialwesen, der "Alpha Beta Verlag" sowie der KVW, um sozialen Themen ein Forum zu bieten. Im Rahmen von "Ad alta voce - Stille Post" erscheinen innerhalb eines Jahres zehn Kurzgeschichten von ebenso vielen Südtiroler Autoren zu sozialen Themen. Nun ist das dritte Bücher-Paar erschienen und auch Lesungen sind wieder im Programm.

"Riecht nach Orangen": Der Beitrag von Helene Flöss zur Aktion "Ad alta voce - Stille Post"

Alter, Krankheit, Zuwanderung, Armut oder Gewalt: Die Palette der sozialen Themen, die in den Kurzgeschichten verarbeitet werden, ist eine breite. "Das Soziale ist nicht ein Teilbereich oder Abschnitt des Lebens, es ist ins Leben eingebettet und jener Aspekt, der das Zusammenleben ermöglicht", so das Credo der Verantwortlichen der Aktion. Seit Anfang Juni liegen nun die Geschichten von Helene Flöss ("Riecht nach Orangen") und Sandro Ottoni ("Il divano") vor. Sie werden - wie ihre Vorgänger, die Kurzgeschichten von Sepp Mall und Fabio Marcotto, sowie von Anne Marie Pircher und Manuel Maini - in Bibliotheken, Rathäusern, Krankenhäusern, Sozialsprengeln und vielen anderen Orten im Land verteilt.

Das Erscheinen der Erzählungen Nummer fünf und sechs markiert die Halbzeit von "Ad alta voce - Stille Post". Zu diesem Anlass laden die Initiatoren zu einer Lesung mit den Autoren ins Zentrum für psychiatrische Rehabilitation, das Basaglia-Haus in Sinich bei Meran, und zwar am 10. Juni um 18.30 Uhr. Die Lesung bietet allen Interessierten auch die Gelegenheit, das Basaglia-Haus als offene Einrichtung für psychisch Kranke kennenzulernen. Weitere Lesungen gibt's am 14. Juni um 18.00 Uhr im "Café Mokkacino" in Bruneck und am 16. Juni um 19.00 Uhr in der "Galerie Lungomare" in Bozen.

Nach den ersten sechs Geschichten folgen im Herbst und Winter die letzten vier geplanten Werke von Birgit Unterholzner, Paolo Valente, Kurt Lanthaler und Brunamaria Dal Lago Veneri, so Reinhard Gunsch von der Landesabteilung Sozialwesen, der auch auf den künstlerischen Beitrag verweist, den Menschen mit Behinderung in den Werkstätten von Kardaun und Salurn zum Projekt "Ad alta voce – Stille Post" geleistet haben. Sie haben unter der Leitung des Grafikers Daniele Lupo die Umschläge der Heftchen gestaltet, die vom "Verlag Alpha Beta" jeweils in einer Auflage von 10.000 Stück gedruckt werden. Nach Abschluss der Aktion im Winter 2011 werden die zehn Kurzgeschichten in einem Erzählband gesammelt erscheinen.

chr

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