Verschiedenes | 10.06.2010 | 10:22

Regionale Wettbewerbsfähigkeit: Halbzeitbilanz zu EU-Programm

(LPA) Rund 74 Millionen Euro schwer ist das Programm zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit in Südtirol. Die Mittel stammen zu etwas mehr als einem Drittel aus dem Europäischen Fonds zur Förderung der Regionalen Entwicklung (EFRE). Über den Stand der Umsetzung des Programms hat man am Dienstag (8. Juni) im Begleitausschuss Bilanz gezogen.

Das EFRE-Programm ruht in Südtirol auf drei Säulen. So werden Projekte zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit ebenso gefördert, wie solche, die eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sichern. Und auch der Schutz vor Naturgefahren wird über dieses Programm gefördert. "Letztendlich geht es um die Stärkung des besonderen Modells für die Entwicklung Südtirols, das auf dem Zusammenwirken der verschiedenen Sektoren, der Innovationsfähigkeit und der Priorität von Umweltbelangen gegenüber rein wirtschaftlichen Interessen gründet", heißt es aus der Europaabteilung des Landes.

Nachdem das Programm "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung EFRE" auf die Jahre 2007 bis 2013 angelegt ist, haben die Vertreter der involvierten Landesabteilungen, des zuständigen Ministeriums, der europäischen Kommission sowie der Sozialpartner im gestrigen Begleitausschuss eine Halbzeitbilanz gezogen. So waren bei den ersten beiden Ausschreibungen fast hundert Projekte eingereicht worden. Zur Förderung zugelassen wurden 52, davon sind acht bereits abgeschlossen worden. Die dritte und bis dato letzte Ausschreibung ist Ende März zu Ende gegangen. Weitere 20 Projekte sind bis dahin eingereicht und 15 davon genehmigt worden.

Insgesamt sind 74 Millionen Euro im Topf des Südtiroler EFRE-Programms. Sie stammen zu 35 Prozent aus den Säckeln der EU, 45 Prozent davon trägt der Staat bei und zu 20 Prozent stammen die Mittel aus dem Haushalt des Landes. Bis dato sind allein für die Projekte der ersten beiden Ausschreibungen etwas mehr als 20 Millionen Euro zweckgebunden worden.

Alle weiteren Informationen zum Programm finden sich im Südtiroler Bürgernetz, und zwar auf der Homepage der Europaabteilung des Landes (www.provinz.bz.it/europa/).

chr