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Technologiepark als "weiteres starkes Argument für Betriebsansiedlung"

(LPA) Als ein "weiteres starkes Argument, um Betrieben aus dem In- und Ausland eine Ansiedlung in Südtirol schmackhaft zu machen", bezeichnen die Landesräte Thomas Widmann, Roberto Bizzo, Sabina Kasslatter Mur, Florian Mussner und Michl Laimer den geplanten Technologiepark in Südtirol. Die Landesräte hatten heute (14. Juni) der Landesregierung ein entsprechendes Strategiepapier vorgelegt.

Das Papier, das heute von der Landesregierung gutgeheißen worden ist und nun mit Unternehmervertretern weiterentwickelt werden soll, sieht vor, im künftigen Technologiepark auf dem Gelände der ehemaligen Aluminiumwerke "Alumix" in Bozen Süd nicht nur Forschungseinrichtungen unterzubringen, sondern auch ausgewählte Unternehmen. Der Schwerpunkt soll dabei auf der grünen Energie sowie auf Energieeffizienz liegen. Auf insgesamt knapp zwölf Hektar soll - so heißt es im Papier - ein "zentraler Ort für technologische Innovation in Südtirol" entstehen, ein Ort, der als "Motor für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Südtirol" fungieren soll.

Ein Wirtschaftsstandort, der auf einen eigenen Technologiepark verweisen könne, habe einen entscheidenden Vorteil, so die Landesräte. Im Park sollen Forschung, Unternehmen, Verwaltung und Lehre eng zusammenarbeiten und als Magnet für die Ansiedlung weiterer Forschungs- und Lehreinrichtungen, aber vor allem Unternehmen wirken. "Der Technologie- und Wissenspark in Bozen soll zu einer international anerkannten Schlüsseleinrichtung werden, die den Wirtschafts- und Forschungsstandort Südtirol weiter stärkt", so die Landesräte.

Der Schwerpunkt "Nachhaltige Energielösungen" sei gewählt worden, weil Südtirol in diesem Bereich wegen seines Know-Hows bereits eine Vorreiterrolle spiele. "Weit über hundert Unternehmen im Land bieten eine breite Palette an Produkten und Technologien an", so Ulrich Stofner, Direktor der Südtiroler Standortagentur BLS. "Nun muss auch in die Energieforschung investiert werden, denn hier haben wir noch Aufholbedarf."

Die Schwerpunktsetzung des Parks entscheidet darüber, welche Betriebe dort Fuß fassen können und auf welchen Bereich sich die Forschungstätigkeit konzentriert. Fest steht bereits, dass außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie das Institut für Erneuerbare Energie der EURAC oder das Fraunhofer-Institut hier untergebracht werden, dazu kommen die Klimahausagentur, Transferorganisationen, universitäre Einrichtungen sowie Unternehmen, die zum Schwerpunktthema passen.

Der Technologie- und Wissenspark Südtirol wird schrittweise verwirklicht. Zunächst werden auf dem Ex-Alumix-Gelände das Zentralgebäude für die Forschungs- und universitären Einrichtungen errichtet, danach sollen auch jene Areale, die noch in Privateigentum sind, Schritt für Schritt vom Land erworben werden. Das TIS soll den Technologiepark betreiben, die restlichen Technologieparkflächen liegen in der Verantwortung der BLS, die interessierte Unternehmen suchen wird, die per Miet-, Pacht- oder Kaufvertrag dort angesiedelt werden.

chr

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