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Ideenwettbewerb zum Bahnhofsareal Bozen: 143 Bewerber aus aller Welt

(LPA) Daniel Libeskind, Sir Norman Foster, Zaha Hadid: Was sich liest wie das Who is Who der Architekturszene, ist ein Auszug aus der Liste der Bewerber, die sich am Ideenwettbewerb rund um die Zukunft des Bozner Bahnhofsareals beteiligen wollen. Insgesamt 143 Bewerbungen sind eingelangt, bis Mitte Juli sollen die zehn "Finalisten" feststehen.

Überrascht von den Bewerbungen: (v.l.) Wolfgang Piller, Hermann Berger, Gerhard Brandstätter, Wettbewerbs-Koordinator Luca Dolmetta und Carlo Azzolini (Foto: LPA/Pertl)

Am vergangenen Freitag ist die Bewerbungsfrist für den Ideenwettbewerb um die Gestaltung des Bozner Bahnhofsareals zu Ende gegangen, der von der "Areal Bozen AG" (ABZ) ausgeschrieben worden war. Heute hat der Verwaltungsrat der Gesellschaft die Ergebnisse bekannt gegeben. "Anzahl und Namen der Bewerber haben alle unsere Erwartungen weit übertroffen", erklärte dabei der Präsident der ABZ, Gerhard Brandstätter.

Unter den Bewerbern finden sich nicht nur Zusammenschlüsse von Architekten, Urbanisten und Universitäten aus aller Welt, von Japan über die USA, Frankreich, England, Dänemark und Norwegen bis nach Deutschland, Österreich und Italien, sondern auch die großen Namen der Szene. So hat sich das Büro von Daniel Libeskind, ebenso beworben, wie jene von Sir Norman Foster, von Zaha Hadid oder "Coop Himmelb(l)au". Aber auch eine Reihe heimischer Architekten hat sich beworben.

Nun liegt es an einer international hochkarätig besetzten Jury, bis Mitte Juli aus diesen Bewerbern die zehn "Finalisten" des Ideenwettbewerbs zu küren. Ihnen werden daraufhin 130 Tage zugestanden, ihre Idee rund um die Zukunft des Bahnhofsareals weiterzuentwickeln. "Ende November wird sich die Jury dann wieder zusammensetzen, um die Ideen zu bewerten, sodass wir damit rechnen, bis Jänner 2011 einen Sieger zu haben", so Brandstätter. Die Sieger-Idee wird im Anschluss den beiden Gesellschaftern der ABZ - Land und Stadt Bozen - vorgelegt. "Sie sind es, die letztendlich darüber entscheiden, ob und wie das Projekt umgesetzt wird", so der ABZ-Präsident.

Betont hat Brandstätter heute, dass der Ideenwettbewerb ohne Einschränkungen ausgeschrieben worden sei. "Wir sehen uns an keine früheren Vorschläge gebunden, haben aber selbstverständlich vorgegeben, dass die Bedürfnisse der Stadt und der Pendler zu berücksichtigen sind", erklärte Brandstätter heute.

chr

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