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Grundstein für neues Zivilschutzzentrum in Brixen gelegt

LPA - Den Grundstein für eine gemeinsame Struktur der Rettungskräfte Weißes und Rotes Kreuz, der Bergrettungsdienste des AVS und CAi sowie der Wasserrettung haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner heute, 22. Juni, in Brixen gelegt. Durch das 24.227 Kubikmeter große und 9,7 Millionen Euro teure Gebäude, in dem die Rettungsdienste zusammen untergebracht sind, sollen Synergien genutzt und Kosten gespart werden, so Durnwalder und Mussner.

Die Baubeschreibung wird im Grundstein eingemauert: vorne v.l.n.r.: LR Mussner, LH Durnwalder und Ressortdirektor March (FOTO:LPA/Bruno Ferdigg)

„Wie die Rettungsdienste bei einem Einsatz zusammenarbeiten, so sollen sie auch im neuen Gebäude unter einem Dach miteinander arbeiten, denn sie alle haben das Ziel, Menschen in Not zu helfen“, unterstrich Bautenlandesrat Mussner. Es gelte europäische Lösungen zu finden und gemeinsam zu arbeiten, um bei Einsätzen noch effektiver zu sein, und nicht Dienste nach Sprachgruppen getrennt auf verschiedene Strukturen auf zu teilen, betonte auch Landeshauptmann Durnwalder. „Wir wollen die Rettungsdienste an einem Punkt konzentrieren wie hier beim Krankenhaus, damit Strukturen gemeinsam genutzt und somit Gelder gespart werden“, sagte der Landeshauptmann. Den Menschen in Not sei egal, wie der Rettungsdienst heiße, Hauptsache sie bekämen Hilfe, meinte Durnwalder. Rund neun Millionen Euro wird die neue Struktur voraussichtlich kosten. Diese Gelder seien gut investiert, so Mussner und Durnwalder.

Sowohl der Landeshauptmann als auch der Bautenlandesrat verwiesen auf die wichtige Rolle der Freiwilligenorganisationen in Südtirol, bedankten sich bei allen in diesem Bereich Tätigen und hoben hervor, dass Südtirol gerade auf dem Gebiet Zivilschutz eine Vorreiterrolle einnehme.

Die Rettungsdienste bräuchen eine geeignete Struktur, für die Aus- und Weiterbildung, die Unterbringung von Geräten und Fahrzeugen und die Koordination, sagten Mussner und Durnwalder.

Mit dem neuen Zivilschutzzentrum in Brixen könne das Zusammenspiel der Rettungskräfte verbessert werden und es gebe eine passende, qualitätsgerechte und funktionale Struktur, meinte Gesundheitsressortdirektor Florian Zerzer. Der Ressortdirektor beschrieb die Grundsteinlegung als Meilenstein für das Gesundheitswesen und die Partner im Rettungsbereich, um gute Arbeit leisten zu können. Auch der Direktor des Gesundheitsbezirks Brixen Siegfired Gatscher unterstrich, dass mit dem neuen Zentrum exzellente logistische Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit der Rettungsdienste von der Aus- und Weiterbildung, über optimierte Einsätze bis hin zu gemeinsamen Evaluierungen  geschaffen würden. Gute Strukturen würden genauso wie vorbereitete Mitarbeiter für schnelle Hilfe im Eisacktal gebraucht, meinte Gatscher. Bürgermeister Albert Pürgstaller bedankte sich beim Land für die Investitionen in den vergangenen Jahren, die wesentlich zu einer positiven Entwicklung der Stadt Brixen beigetragen hätten.

Der Brixner Domdekan Johannes Messner segnete den Grundstein für das neue Gebäude, der im Fußboden beim Haupteingang des Zivilschutzzentrums seinen Platz hat. Durnwalder und Mussner mauerten die Baugeschichte im Grundstein ein.

Wie Landesrat Mussner ankündigte, soll die neue Struktur bereits 2012 bezugsfertig sein. Sie wird Räume für die Rettungsdienste Weißes Kreuz und Rotes Kreuz, den Bergrettungsdienst AVS, den italienischen Rettungsdienst „Soccorso Alpino“ CAI sowie die Wasserrettung beherbergen. In dem aus drei Baukörpern bestehenden Gebäude sind laut Bautenressortdirektor und Planer Josef March Verwaltungs-, Schlaf- und Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter der Rettungsdienste, 31 Garagenplätze für die Einsatzfahrzeuge der Rettungsdienste und des Zivilschutzes sowie eine Waschanlage für die Fahrzeuge, ein Schulungsraum und ein Büro mit Funkraum untergebracht. Unterirdisch und vor dem Gebäude entstehen insgesamt 183 Parkplätze für die Mitarbeiter der Rettungsdienste und das Personal des Gesundheitsbezirks. Gebaut wird das Zivilsschutzzentrum von der Firma „Plattner Bau AG“. Die Generalbauleitung hat das „Team Werkstadt Brixen“ über. Projektsteurer ist Domenico Cramarossa. Paolo Bellenzier hat das 22.227 Kubikmeter große Gebäude gemeinsam mit March geplant.

SAN

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