Wirtschaft | 24.06.2010 | 15:40

Technologiepark: Austausch mit Unternehmen gestartet

(LPA) Die Vertreter der Unternehmen in die Diskussion des Konzepts des künftigen Wissens- und Technologieparks in Bozen Süd einzubeziehen, hatte die Landesregierung angekündigt. Den Anfang gemacht haben heute (24. Juni) die Landesräte Thomas Widmann, Michl Laimer und Roberto Bizzo, die eine Delegation der High-Tech-Arbeitsgruppe im Unternehmerverband getroffen haben.

"Wir sind uns darin einig, dass die Schaffung eines Wissens- und Technologieparks nicht nur den Wirtschaftsstandort Südtirol aufwertet, sondern dass der Park auch den einzelnen Unternehmen neue Chancen in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation eröffnet", so die Landesräte nach dem Treffen. Widmann, Laimer und Bizzo haben der High-Tech-Arbeitsgruppe des Unternehmerverbands heute das Konzept vorgestellt, das die Landesregierung für den Technologiepark vorschwebt: einen Mix aus der Ansiedlung von Forschungs- und Beratungseinrichtungen sowie innovativer Unternehmen.

"Den Schwerpunkt setzen wir im Bereich der grünen Energie und der Energieeffizienz", so die Landesräte, "dies heißt aber nicht, dass wir von unserem Ziel abrücken, auch andere Zukunftsbranchen zu fördern." Widmann, Laimer und Bizzo nennen in diesem Zusammenhang vor allem die Alpintechnologie aber auch die nachhaltige Mobilität als Beispiele.

Einig waren sich Landesräte und High-Tech-Unternehmer auch darin, dass eine frühzeitige Einbeziehung der Unternehmen in die Planung des Technologieparks notwendig sei, damit dieser ein Erfolg werden könne. Entsprechend gab's heute auch bereits konkrete Anregungen von Seiten der Arbeitsgruppe "High Tech". "Wir werden alle Einwände, Vorschläge und Ideen ernst nehmen und - wo immer möglich - ins Konzept einarbeiten", so Widmann, Laimer und Bizzo.

Zur Sprache gekommen ist heute schließlich auch die Förderung all jener zukunftsträchtigen kleinen Betriebe, die womöglich keinen Platz im Wissens- und Technologiepark finden werden. "Wir denken darüber nach, für diese Betriebe neue Möglichkeiten der Unterstützung und neue Anreize über das Innovationsgesetz des Landes zu schaffen", so die Landesräte, die heute auch zugesagt haben, den Austausch mit den High-Tech-Unternehmen zu einer stetigen Einrichtung zu machen.

chr