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Bahnlinie Brenner-Innsbruck: Wirtschaftstreibende für Teilsperrung

LPA - Keine völlige Sperrung der Bahnlinie zwischen Brenner und Innsbruck aber eine zweimonatige Teilsperrung mit einem befahrbaren Geleise ab dem kommenden Jahr 2011 bis 2016: Für diese Lösung haben sich die Vertreter der Südtiroler Wirtschaftstreibenden heute (14. Juli) gegenüber Landeshauptmann Luis Durnwalder ausgesprochen. Durch die Sperrung sollen den Österreichischen Bahnen notwendige Erneuerungsarbeiten an dem 32 Kilometer langen Abschnitt ermöglicht werden.

LH Durnwalder bei der heutigen Anhörung der Wirtschaftsverbände

Wie angekündigt, hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Sitzungssaal der Landesregierung im Bozner Palais Widmann die Wirtschaftsvertretenden im Zusammenhang mit den Erneuerungsarbeiten an der Brennerbahnlinie angehört. An dem Treffen nahmen Vertretungen des Südtiroler Wirtschaftsrings SWR, verschiedener Wirtschaftsverbände und Unternehmerverband, von Handelskammer und EOS, der Brenner-Autobahngesellschaft sowie STR Brenner Schienentransport AG teil.

Der Landeshauptmann schilderte die von den ÖBB geplanten Arbeiten an der Bahnlinie zwischen Brenner und Innsbruck, für deren Durchführung die Linie entweder 2012 drei Monate lang völlig oder über fünf Jahre lang jeweils zwei Monate teilweise gesperrt werden muss. Bei der teilweisen Sperrung, welche die teurere Lösung ist, würden die Arbeiten bereits 2011 anlaufen. Österreichische Regierung und Bundesbahn hatten das Land Südtirol um ein Gutachten gebeten, bevor die Entscheidung fällt.

Beim heutigen Treffen mit Landeshauptmann Durnwalder sprachen sich Südtirols Wirtschaftstreibende einhellig für die Teilsperrung und gegen eine dreimonatige Totalsperrung aus. "Die Wirtschaftstreibenden erwarten sich von einer teilweisen Sperrung, bei der jeweils ein Geleise in Betrieb bleibt, eine geringere Belastung für die allgemeine Mobilität und weniger Unannehmlichkeiten im Bahnverkehr", gab der Landeshauptmann die Begründung wieder, "zumal der internationale Transitverkehr zwar eingeschränkt, aber doch weiterhin gewährleistet wird." Außerdem müsste nicht der gesamte Schwerverkehr auf die Autobahn verlagert werden.

Landeshauptmann Durnwalder wird nun den Standpunkt des Landes Südtirol dem Österreichischen Verkehrsministerium und den ÖBB mitteilen.

jw

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